VR Bank zahlt Mitgliedern 5 Prozent Dividende

VR Bank

v.l.: Vorstände Bernhard Schwarz, Rainer Hilgers, Jörg Richter Foto: VR Bank

Die VR Bank eG zählt zu den erfolgreichsten Genossenschaftsbanken in der Region. Und dennoch war die Empfehlung der Bankenaufsicht, im Jahr 2020 keine Dividendenausschüttung vorzunehmen.

Angesichts der Covid-19-Pandemie und der daraus zu erwartenden tiefen Rezession sowie der Gefahr von hohen Kreditausfällen, hatte die Bundesanstalt für Finanzaufsicht (BaFin) die Notwendigkeit gesehen, dass Banken bis Oktober 2020 keine Dividende ausschütten und auch keine Ausschüttungsbeschlüsse herbeiführen.

Der Bundesverband der Volksbanken Raiffeisenbanken (BVR) hatte im April diese Empfehlung als unverhältnismäßig und undifferenziert kritisiert, denn sie betrifft auch Genossenschaftsbanken, die – wie die VR Bank eG – im Jahr 2019 solide Erträge erwirtschaftet haben und gut kapitalisiert sind. Zudem sei die „Empfehlung“ nicht konsistent zu den gesellschaftsrechtlichen Aspekten des Genossenschaftsgesetzes. Nach intensiver Diskussion und Abwägung aller Aspekte, ist die VR Bank der Empfehlung gefolgt. Die Vertreter der Bank hatten im Juli – auch als politisches Zeichen in außergewöhnlichen Zeiten – die Beschlussfassung insoweit auf Ende 2020 vertagt.

Im November nun wurden die Vertreter zu einer neuen Beschlussfassung aufgerufen, um über die Verwendung des noch unverteilten Jahresergebnisses aus 2019 zu beschließen.

„Wir freuen uns, dass der Beschlussvorschlag zur Auszahlung einer Dividende von 5 Prozent mehrheitlich angenommen wurde“, erklärt Rainer Hilgers von der VR Bank. „Die Dividende wird noch in dieser Woche für unsere Mitglieder zur Auszahlung gelangen.“

Die VR Bank eG, mit Sitz in Monheim am Rhein, gehört zu den erfolgreichsten Genossenschaftsbanken der Region und darf sich über ein sehr gutes Geschäftsergebnis in 2019 freuen.

„So können wir – zusammen mit der schon im Juli beschlossenen Rücklagendotierung – unsere Eigenkapitalbasis weiter stärken“, freut sich Vorstandskollege Bernhard Schwarz. „Wir verschaffen uns somit beste Voraussetzungen in einem Umfeld, in dem zur Zeit alle Banken mit Ergebnisbeeinträchtigungen aus der Corona-Situation und aus dem Negativzinsumfeld rechnen müssen“, ergänzt Vorstandskollege Jörg Richter.

Hinterlasse jetzt einen Kommentar

Kommentar hinterlassen

E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.


*