Turbulente Zeiten für das DRK Erkrath

Wolfgang Cüppers und Ekaterina Ziegelschmidt waren im Testeinsatz in einem Seniorenheim/ Foto: Wolfgang Cüppers

Im Corona-Jahr 2020 war der DRK Ortsverein vielerorts im Einsatz. Obwohl neun neue Mitglieder dazugestoßen sind, fehlen Geldmittel für Material und Ausbildung.

Auch in den Weihnachtsferien ist für die rund 34 Mitglieder des DRK Erkrath keine Ruhe in Sicht. Gemeinsam mit dem Kreisverband stellen sie Personal für Reihentestungen in Altenheime. “Zwei Mitglieder sind dauerhaft im Einsatz, vier weitere stehen auf Abruf bereit”, erklärt Wolfgang Cüppers (stellvertretender Bereitschaftsleiter). Das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales hatte die Sozialverbände der Region um Hilfe gebeten, das DRK Erkrath hat reagiert. “Bis zum 6. Januar sind wir noch an einem Altenheim stationiert, um dort die Besucher zu testen. Nur so konnte gewährleistet werden, dass die Einrichtungen nicht geschlossen werden mussten”, so Cüppers.

Auch der Krankentransportwagen ist noch bis zum 8. Januar in Einsatzbereitschaft. Dann sollen die Maßnahmen vorerst abgeschlossen sein. Glück für das DRK Erkrath, dass im Corona-Jahr eine Welle der Solidarität dazu geführt hat, dass gleich neun neue Mitglieder in den Ortsverein eingetreten sind. “Und doch ist es ein Fluch und ein Segen zugleich”, erklärt stellvertretende Bereitschaftsleiter. “Da wir keine Sanitätsdiensteinsätze haben, kommt auch kein Geld in die Kasse. Wir können demnach keine Materialien kaufen, die die neuen Mitglieder benötigen. Und auch die Schulungen können derzeit auf Grund der Pandemie nicht durchgeführt werden.”

Auf eine pfiffige Idee ist der Verein daher noch vor Silvester gekommen und hat die Bürgerschaft zu Spenden (anstatt Böller) aufgerufen. Natürlich kann auch nachträglich noch gespendet werden. (Spendenkonto: Deutsches Rotes Kreuz Erkrath, IBAN DE54301502000003403755). Und auch Freiwillige für den Katastrophenschutz werden weiterhin gesucht. Kontakt unter info@drk-erkrath.de möglich.

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