Feierstunde im Hause Kremerius

Als Überraschungsgäste vertrieb die Taikogruppe Wadokyo die bösen Geister für das frisch verheiratete Paar Foto: privat

Es war ein Jubeltag für Familie Kremerius, als Tochter Catherine vor wenigen Wochen ihren Bräutigam Jan- Philipp Wolters das ersehnte Ja- Wort gab. Catherine, in Familien- und Freundeskreisen “Cathy” genannt, ist die Tochter der Behindertenbeauftragten der Stadt Erkrath, Marion Kremerius und dem Vorsitzenden des Seniorenrats Dieter (Timo) Kremerius. Bei einer solchen Konstellation nahm Bürgermeister Christoph Schultz die Trauung im Erkrather Standesamt höchstpersönlich vor. “Aus Termingründen war zudem kein Standesbeamter frei”, gibt Timo Kremerius zu, der sich über die Situation jedoch sichtlich freute. Ein besonders rührenden Moment stellte die Ringübergabe dar, als die begeisterte Schwester der Braut die Trauringe überreichte. Dass diese ein Down-Syndrom hat registrierte niemand, nur die pure Freude übertrug sich.

In einem weißen Oldtimer von 1951 mit Chauffeur Willy Schäfer in zeitgemäßer Gala fuhr die Braut mit ihrem Vater vor dem Standesamt in Erkrath vor. Nach der Trauung wurde das frischvermählte Paar überraschend von Mitgliedern der Taikogruppe Wadokyo empfangen, die mit großen Trommeln böse Geister vertrieben und die guten Geister riefen. Spontan fanden sich viele Erkrather ein und ließen das strahlende Paar hochleben. Anschließend fuhr die Hochzeitsgesellschaft zu einer Feier ins blütengeschmückte No. 1 im Neanderthal. Die Location sowie die ausgewählten Speisen und der gute Service stellten das passende Ambiente für eine Feier bis in den späten Abend.

Auch das Paar selber durfte die Geister vertrommeln. Foto: privat

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