DRK Mettmann unterstützt mit Mobilen Rettern

DRK Mettmann

Mobile Retter Klausurtagung Foto: DRK

19 Engagierte wurden vom Deutschen Roten Kreuz in Mettmann als Mobile Retter eingewiesen und sind ab sofort einsatzbereit. Weitere Ausbildungstermine für die Ortsvereine im Kreisverband Mettmann sind gemacht, so dass zeitnah kreisweit weitere Mobile Retter zur Verfügung stehen.

Mobile Retter sind medizinisch qualifizierte Ersthelferinnen, die per App alarmiert werden und in lebensbedrohlichen Notfällen Erste Hilfe leisten. Bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand zählt jede Sekunde. Medizinisch qualifizierte Ersthelferinnen, die sich in unmittelbarer Nähe zum Notfall befinden, werden durch die GPS-Komponente ihrer Smartphones geortet und nach Wahl des Notrufs 112 durch die Leitstelle automatisch parallel zum Rettungsdienst alarmiert.

Mobile Retter können allein durch die örtliche Nähe sehr oft schneller als der Rettungsdienst am Notfallort sein und bis zu dessen Eintreffen bereits qualifizierte lebensrettende Maßnahmen einleiten, die gerade in den ersten Minuten oft entscheidend sind. Die Rettungskette wird somit gestärkt, ohne eine Änderung an der bisherigen etablierten Struktur des Rettungsdienstes vorzunehmen.

Laut dem Deutschen Rat für Wiederbelebung (GRC) erleiden in Deutschland jährlich mehr als 50.000 Menschen einen Herz-KreislaufStillstand außerhalb eines Krankenhauses. Nur 10 % der Betroffenen überleben, da aufgrund der Eintreffzeit des Rettungsdienstes mit durchschnittlich 9 Minuten die Wiederbelebungsmaßnahmen häufig erst zu spät eingeleitet werden. Mit einer flächendeckenden schnellen medizinischen Erstversorgung dieser lebensbedrohlichen Notfälle können mehr als 10.000 Menschenleben pro Jahr in Deutschland gerettet werden.

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