Die CDU-Bundestagsabgeordnete für den Südkreis Mettmann, Michaela Noll, lobt die seit 50 Jahren bestehende, partnerschaftliche Städtebauförderung des Bundes.
Die sechs Städte des Südkreises Mettmann konnten in den letzten zehn Jahren erheblich von der Städtebauförderung profitieren: Über 17,6 Mio. Euro sind in insgesamt 14 Maßnahmen geflossen. Seit 1971 unterstützt die Städtebauförderung die Städte und Gemeinden dabei, städtebaulichen Missständen nachhaltig zu begegnen. Davon profitieren Städte und Gemeinden aller Größenordnung. Der ländliche Raum erhält knapp 50 Prozent der Bundesmittel.
Hinter dieser langen Erfolgsgeschichte steht der besondere ganzheitliche Ansatz der Städtebauförderung: Anders als andere Förderprogramm werden keine Einzelvorhaben, sondern sog. Gesamtmaßnahmen gefördert. Auf der Grundlage eines städtebaulichen Entwicklungskonzeptes werden für ein abgegrenztes Fördergebiet Anpassungsbedarfe identifiziert und passgenaue Lösungskonzepte umgesetzt. Konkrete Einzelmaßnahmen sind damit Ergebnis einer übergeordneten Gesamtstrategie, um so das Quartier oder den Ortsteil bestmöglich zu entwickeln. Ganzheitlich, meint aber auch da ebenenübergreifende Zusammenarbeiten von Bund, Ländern und Kommunen ebenso wie die enge Einbindung der örtlichen Wirtschaft und insbesondere der Bürgerinnen und Bürger. Die langfristige Beteiligung von Verbänden, Vereinen und der Bürgerschaft an der Gestaltung ihres Lebensumfeldes ist ein Teil dieser Gemeinschaftsleistung.
Wesentlich für den Erfolg sind zudem gleichermaßen Flexibilität und Verlässlichkeit der Städtebauförderung: Als lernendes Programm hat sich die Städtebauförderung immer wieder neuen Herausforderungen gestellt und dabei sowohl auf veränderte Rahmenbedingungen reagiert, aber auch Impulse für eine zukunftsgewandte Stadtentwicklung gesetzt. In diesem Sinne wurde 2020 die Städtebauförderung neu strukturiert und weiterentwickelt.
Zum Tag der Städtebauförderung führen viele Städte und Kommunen Veranstaltungen durch: www.tag-der-staedtebaufoederung.de.
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