„Was tun gegen Digitale Gewalt?“

Caritas Kreis Mettmann

Foto: Tumisu / Pixabay

Zum Online-Workshop am Mittwoch, 26. Mai, 18:30 Uhr, laden die Kampagne vielfalt. viel wert. im Fachbereich für Integration und Migration des Caritasverbands für den Kreis Mettmann und das Katholischen Bildungsforum im Kreis Mettmann ein.

Referentin ist Stefanie Zacharias, Projektleitung Betroffenenberatung bei HateAid. Das Internet ist kein rechtsfreier Raum, aber in den Sozialen Medien scheint das vielen Menschen nicht bewusst zu sein. Von Beleidigungen über Androhung von Gewalt bis hin zu so genannten Shitstorms und Cybermobbing erfahren – nicht nur junge – Menschen immer häufiger Digitale Gewalt, deren psychische Folgen gravierend sein können. Vielen Nutzer*innen ist nicht bewusst, dass menschenverachtende oder bedrohende Äußerungen auch im Internet strafbar sind und nicht hingenommen werden müssen. Diese Ansicht wird dadurch bestärkt, dass selbst die Ermittlungsbehörden dem Thema wenig Bedeutung beimessen. Um Hassrede im Netz sinnvoll zu bekämpfen, muss sich das ändern, fordert die Organisation HateAid, die sich 2018 als erstes Beratungsangebot für Betroffene von digitaler Gewalt gegründet hat.

HateAid informiert nicht nur über digitale Gewalt und Strategien der Täter*innen sondern unterstützt Betroffene auch beratend und juristisch. Darüber hinaus berät HateAid Behörden, Ministerien und die Regierung als Sachverständige im Umgang mit Digitaler Gewalt und den sozialen Medien. Über das Online-Konferenzsystem zoom klärt Stefanie Zacharias, Projektleiterin Betroffenenberatung bei HateAid, in einem Impulsvortrag darüber auf, was Digitale Gewalt und Cybermobbing sind, wie Dynamiken des Hasses auf facebook, Instragram, twitter und Co funktionieren, wie sich Betroffene dagegen wehren können und welche Hilfsangebote es gibt. Die Referentin geht auch auf die politischen Forderungen von HateAid ein, die verhindern sollen, dass Bürger*innen aufgrund ihres Engagements für eine demokratische Gesellschaft oder ihres Lebenshintergrundes angegriffen, eingeschüchtert und aus dem Netz vertrieben werden. Nach dem Impulsvortrag besteht die Möglichkeit für die Teilnehmer, Fragen zu stellen und zu diskutieren.

Eine Anmeldung mit der Angabe von Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse an heiko.richartz@caritas-mettmann.de ist erforderlich Nach der Anmeldung erhalten die Teilnehmer*innen den Zugangs-Link per E-Mail. Die Teilnahme ist kostenfrei. Informationen erteilt Heiko Richartz, verantwortlich für die Kampagne vielfalt. viel wert, 02104/817 80 11, heiko.richartz@caritas-mettmann.de.

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