Vandalismus am Lokschuppen

Rund 2.500 Euro kostet der Einbau einer neuen Verbundglasscheibe. Foto: RG

Eine eingeschlagene Scheibe an der Fahrzeughalle des Lokschuppens beschert dem Eisenbahn- und Heimatverein Erkrath-Hochdahl Ärger.

“Als ich am 29. Januar 2021 das letzte Mal nachmittags gegen 16 Uhr vorbei kam, war noch alles in Ordnung”, erinnert sich Dr. Ralf Fellenberg, Vorsitzender des Vereins. Am nächsten Morgen klingelte sein Telefon. Vereinsmitglied Reiner Reschke hatte sich samstags um acht Uhr auf den Weg zur Fahrzeughalle gemacht und sah die böse Bescherung als erster.

“Ich bin dann gleich zum Lokschuppen gefahren und habe die Polizei angerufen”, berichtet Dr. Fellenberg. Die Polizei hat die Anzeige aufgenommen, Zeugen haben sich bisher nicht eingefunden. Da im Bereich der Fahrzeughalle nur Gewerbe- und Verwaltungsgebäude stehen, ist hier am Wochenende kaum Betrieb und die Anwohner des Ziegeleiwegs hatten nichts bemerkt.

Mit der Entdeckung des Schadens und der Erstattung der Anzeige stellte sich zuerst einmal die Frage, wie man jetzt weiter vorgehen muss. “Die Scheibe musste gesichert werden, damit sich die Risse nicht weiter ausbreiten. Auch die Versicherung musste benachrichtigt werden”, erklärt Dr. Fellenberg.

Mit einer Plexiglasscheibe und Silikon gelangt es den handwerklich versierten Vereinsmitgliedern das äußere Glas der Verbundglasscheibe zu sichern. Finanzchef Wolfgang Neukirchen wandte sich mit dem Schaden an die Versicherung, die im ersten Schritt signalisierte, dass sie hier zumindest einen Teil der Kosten übernehmen wird.

Inzwischen hat der Verein Kostenvoranschläge eingeholt. Da die Verbundglasscheibe nur komplett ausgetauscht werden kann, auch wenn hier nur die äußere Scheibe betroffen ist, liegen die Kosten bei rund 2.500 Euro.

“Wir hoffen natürlich, dass die Versicherung den vollen Schaden übernimmt. Für einen kleinen Verein ist ein solcher Schaden schon mit einer Menge Aufwand verbunden”, wünscht sich Dr. Fellenberg, dass der Verein nicht auch noch auf einem Teil der Kosten sitzen bleibt.

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