Urlaubsstimmung trotz Corona?

Symboldbild: Urlaub- Kordi_Vahle/ Pixabay

Zahlreiche Urlaubsländer haben noch immer bis auf unbestimmte Zeit ihre Grenzen geschlossen. Corona hat somit einen Strich durch die Urlaubspläne etlicher Erkrather gezogen.

Doch wie sehen die Alternativen aus? Wir haben uns in der Bürgerschaft einmal umgehört und natürlich auch die Facebook-Gemeinde gefragt. Claudia Walther fährt auch ohne die Corona-Pandemie schon seit Jahren nicht mehr ins Ausland. „Und unter jetzigen Umständen würde mir der Urlaub auch keine Erholung bringen“, schreibt sie auf unsere Facebook-Umfrage hin. Für Marc Hildebrand uns seine Familie ist Urlaub ein wichtiger Punkt. „Daher haben wir auch schon einige Reisen geplant. Wichtig ist hierbei, was möglich ist und wie wir unter Einhaltung aller Regeln diesen angemessen verbringen können.“ Über Pfingsten geht es für die Familie Hildebrand auf die Insel Föhr und im Sommer nach Grömitz an die Ostseeküste. „Wir haben auch noch weitere Pläne und Ideen, aber diese machen wir von der allgemeinen Entwicklung der Gesamtlage abhängig“, schreibt er.

Peter Kühbacher fährt auch in diesem Jahr an den Königssee nach Bayern. „Ich denke es wird ein anderer Urlaub als sonst, aber er kann ja trotzdem ganz schön werden“, hofft der Erkrather. Für Uli Schimschock ist es nicht tragisch, dass der Virus etliche Reiseziele gestrichen hat. „Ich hatte schon vor Corona geplant, meinen Urlaub in unserer Region zu verbringen. Letztes Jahr habe ich es schon gemacht und noch viele schöne Bereiche nicht gesehen, insofern werde ich diesen Sommer wieder hier genießen“, schreibt der Fahrradfan auf Facebook.

“Ich habe keinen Urlaub geplant”

Und auch Gabi Gründker und Gunnar Greuel sind nicht traurig. Sie hatten beide schlichtweg gar keinen Urlaub für dieses Jahr geplant und mussten gar nicht erst umstrukturieren. Daniel Kosman war schon im März im Urlaub. „In diesem Jahr werde ich wohl nur noch Zelten gehen“, mutmaßt der Hochdahler.

Silke Eisheuer hat ihren Italienurlaub stornieren müssen. Ihr Sohn ist Covid-Risikopatient. „Wir haben vor über einem Jahr schon ein Ferienhaus am Gardasee gebucht, für die ganze Familie mit Oma und Opa. Wir kennen die Region sehr gut, da wir seit vielen Jahren zweimal im Jahr dort Urlaub machen“, schreibt sie in Bezug auf unsere Umfrage. „Da mein Sohn zur Covid- Risikogruppe gehört und es in Italien auch hohe Einschränkungen geben wird, mussten wir stornieren. Wir haben einfach auch kein gutes Gefühl dabei, das Urlaubsgefühl geht dabei völlig verloren. Auch wenn wir uns mit den Italienern sehr verbunden fühlen und die Entscheidung sehr schwer fiel. Wir haben unsere Anzahlung stehen lassen für nächstes Jahr.“ Stattdessen geht es für die Familie für zwei Wochen in die Schweiz. „Die wird bald ohnehin mein neues Heimat“, so Silke Eisheuer. „In unserem Kanton gab es sehr wenige Fälle, hier hat man ganz andere Möglichkeiten sich in die Natur und die Berge zurück zu ziehen, was wir während der Coronazeit März bis Ende April auch gemacht haben. Jeder muss da für sich eine individuelle Entscheidung treffen.“

Deutschland ist eine Option

Urlaub in Deutschland, das wäre auch für Sarah Harden eine Option. „Ich habe noch nichts gebucht, aber wir haben sehr viele schöne Regionen in Deutschland. Darauf wird es wohl hinauslaufen“, mutmaßt die Leiterin der Wirtschaftsförderung der Stadt Erkrath. Desiree Jonatat hingegen hätte eigentlich in diesem Jahr kirchlich geheiratet. Die Hochzeitsreise sollte nach Fuerteventura gehen. „Jetzt haben wir alles storniert. Vielleicht kommen wir noch Last Minute irgendwo hin, aber dafür müssen wir erst die weiteren Entwicklungen abwarten.“

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