Tischtanzeinlagen in der Erkrather Stadthalle

Udo Wolffram, der 1x11 Jahre Präsident der Großen Erkrather Karnevalsgesellschaft.Foto - Archiv: Tanja Bamme

Prinz Udo I war am vergangenen Samstag ganz in seinem Element. „Hier bin ich zuhause, willkommen in meinem Wohnzimmer“, begrüßte er die zahlreichen Gäste in der Erkrather Stadthalle. Diese waren der Einladung der Großen Erkrather Karnevalsgesellschaft zum diesjährigen Bunten Abend sehr gerne gefolgt.

Ausgefallene Kostümideen gab es in der Stadthalle Erkrath zu bewundern
Foto: Tanja Bamme

Flamingos, Engel, Piraten und viele weitere kreative Verkleidungsideen ließen sich in der beinah ausverkauften Halle wiederfinden. Und so wurde das Prinzenpaar Udo I und Sabine I bereits beim Einzug mit stürmischen Beifall begrüßt. Vorweg zog das Erkrather Kinderprinzenpaar Fin Leo I und Jolina I samt der Tanzgarde Hoppedötze und der gesamten Karnevalsgesellschaft in die bunte Feststätte ein. Ein imposanter Aufmarsch für eine rundum gelungene Narrenveranstaltung. Nachdem die Kleinsten ihre Proklamation verlasen, ergriffen die großen Hoheiten das Wort.

Prinz Udo, der seine Prinzessin Sabine eigentlich in Dirty Dancing-Manier durch die Halle schweben lassen wollte, entschied sich aus Sicherheitsgründen dagegen. Schließlich hat er seine „Prinzenrolle“ bereits im vergangenen Sommer vollzogen. Was es mit diesem Dauerwitz der diesjährigen Session auf sich hat, verriet Prinzessin Sabine. „Udo ist bei einer Kegeltour auf Mallorca mit einem Roller (Achtung, hier ist das Wort „Rolle“ bereits enthalten) gestürzt. Seitdem ist er die Prinzenrolle.“ Es gab aber auch ernste Worte der Prinzessin, die sich in ihrem Grußwort an all jene wandte, die in der Vergangenheit die Gerüchteküche in Bezug auf eine Beziehung des jecken Paares anheizten. „Sowohl Udo ist verheiratet als auch ich mit meinem Schatz sehr glücklich“, räumte die Prinzessin mit sämtlichen Gerüchten auf und forderte die Feiergemeinde gleichzeitig auf „nehmt die Menschen an die Hand und lasst uns alle gemeinsam Karneval feiern. Denn mit dem Karneval können wir viel bewegen.“

Ein Dankeschön an alle Helfer im Hintergrund
Foto: Tanja Bamme

Ein großes Dankeschön gab es für alle fleißigen Helfer im Hintergrund, die seit Sessionsbeginn für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Und so wurden nicht nur Orden und ordentlich „Bützchen“ verteilt, sondern auch Erkrather Zauberwürfel, die mit bekannten Erkrather Sehenswürdigkeiten bemalt wurden.

Nach dem offiziellen Begrüßungsteil stieg Moderator Kurt Venn von der KG Närrische Schmetterlinge aus Düsseldorf in das Programm ein. Und dieses sprach mal wieder für ein ausgesprochen glückliches Händchen der diesjährigen Organisatoren. Bereits die Altstadtfunken Monheim verwandelten die Bühne in ein Artistenzelt. Die Tanzgarde begeisterte mit gekonnten Hebefiguren und fetziger Musik. Weiter ging es mit dem „Chauffeur der Bundeskanzlerin“, der tiefe Einblicke in die Welt der Berliner Politik lieferte. Und so reihten sich die Darsteller, Tanzgarden und Ehrengäste wie Perlen aneinander. Bei dem Auftritt der Swinging Fanfares hielten es Udo I und Sabine I letztlich nicht mehr auf der Tanzfläche aus und stürmten kurzerhand die Tische. Große und kleine Besucher taten es dem Prinzenpaar gleich. „Ich bin unendlich glücklich über diese tolle Stimmung“, gab Prinz Udo bei einer kurzen Tanzpause wieder.

Schlag Mitternacht näherte sich das Programm dem Ende. Zum großen Finale bedankte sich die Große Erkrather KG bei ihren Gästen und verwiesen gleichzeitig auf den Karnevalsumzug am kommenden Samstag.

Wissenswertes: Das Prinzenpaar der Stadt Erkrath sammelt in diesem Jahr Spenden für das Kinderhaus Sandheide und das CBT Seniorenwohnhaus in Alt Erkrath.

2 Kommentare

  1. dem tollen bericht ist nichts hinzuzufügen – nur das es Redner im Karneval sehr schwer haben – die suuuuuuper Rede des Fahrers der Bundeskanzlerin kam kaum an – leider manche wolen halt im Karneval nur Party

  2. Tolles Programm, hat gut gefallen. Für Erkrath bitte keine Bütten-Redner mehr, viele Gäste hatten keine Zeit und kein Interesse zuzuhören. Schade, er war gut.

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