Starkes Team für die Geburt

Mit Alice Semmler sicher durch die Geburt. Die positive Ausstrahlung der neuen leitenden Hebamme, hier mit Chefarzt Dr. med. Clemens Stock, gibt werdenden Eltern das Gefühl gut aufgehoben zu sein. Foto: RG

Chefarzt Dr. med. Clemens Stock freut sich eine neue leitende Hebamme an seiner Seite zu wissen.

Ab dem 1. März ist Alice Semmler die leitende Hebamme im Evangelischen Krankenhaus Mettmann. Eigentlich ist schon einige Zeit vor Ort. Nachdem ihre Vorgängerin nach rund zweieinhalb Jahren aus persönlichen Gründen wegen eines Umzugs ausschied, ist sie im Rahmen der Arbeitnehmerüberlassung eingesprungen. “Es ist heutzutage sehr schwierig eine gute Hebamme für die Geburtsstation zu finden und ich bin froh und begeistert mit Alice Semmler eine so erfahrene Hebamme in meiner Abteilung zu wissen”, freut sich Dr. med. Clemens Stock über die Verstärkung seines Teams.

Alice Semmler ist freiberufliche Hebamme und studiert derzeit im Fernstudium Krankenhausmanagement. “Das ist eine gute Ergänzung in meinem Beruf mit Blick auf Organisation und Konzeption”, erklärt sie diese Entscheidung. Die Geburtsabteilung des EVK war für sie, die auch schon in der Uni-Klinik Köln und anderen Kliniken tätig war und den Massenbetrieb großer Geburtsabteilungen kennt, Liebe auf den ersten Blick. “Das Team ist fantastisch und hat mich sehr gut aufgenommen”, freut sie sich. Alice Semmler wohnt in Bergisch-Gladbach. Die 44-Jährige ist überzeugt “Der Anfang zählt” und meint damit das Kümmern rund um die Geburt, auch die Väter mitzunehmen und einzubinden, eine 1:1 Begleitung bei der Geburt zu gewährleisten und auch nach der Geburt noch für die Eltern Ansprechpartner zu sein.

Im Evangelischen Krankenhaus Mettmann werden jährlich zwischen 450 bis 500 Kinder geboren. “Hier muss sich nicht eine Hebamme gleichzeitig um vier Geburten kümmern”, beschreibt Alice Semmler die Vorteile kleinerer Geburtsabteilungen. “Hier kennt man die Mehrzahl der Frauen schon von der Anmeldung und es gibt keine überfüllten Kreißsäle” weiß sie die Vorteile der Geburtsabteilung des EVK zu schätzen. Zu den Vorteilen zählen für sie auch die Möglichkeiten Eltern in Familienzimmern unterbringen zu können, damit Väter von Beginn an ganz nah dabei sind.

Chefarzt Dr. med. Clemens Stock weiß von Infoabenden vor der Geburt, was sich Eltern heutzutage vor allem wünschen. “Heute geht es sehr viel weniger um das Thema, wie wir Schmerzen bei der Geburt behandeln. Die Eltern fragen viel eher, wie viele Hebammen haben Sie überhaupt. Wie hoch ist die Kaiserschnitt- oder Dammschnittrate bei Ihnen”, erzählt er von seinen Erfahrungen. “Ich bin froh, dass wir da weit unter dem Durchschnitt liegen und sich werdende Eltern bei uns gut durch unsere Hebammen betreut fühlen.” Dafür spräche auch die Zufriedenheitsbewertung, auf der das EVK seit Jahren Spitzenplätze belege.

“Als ich vor 20 Jahren angefangen habe, ging es bei Geburten darum Kinder möglichst auf vaginalem Weg irgendwie zu Welt zu bringen. Alles war sehr technokratisch und nur von der medizinischen Seite betrachtet. Das hat sich Gott sei Dank verändert”, erinnert er sich daran, dass viele – für Eltern wichtige Fragen – damals eine zu kleine Rolle spielten. “Heute wollen wir die Handreicher sein- und nicht umgekehrt”, kommentiert er die wichtige Rolle der Hebammen bei der Geburt. Es sei wichtig, dass die Ärzte vor Ort sind und in Notfällen sofort medizinisch eingreifen können, aber eben nur dann, wenn es auch notwendig sei.

Alice Semmler füllt diese Verantwortung mit ihrer Erfahrung und positiven Lebensausstrahlung gut aus und vermittelt mit ihrem Team Eltern, das was für die Geburt ihres Kindes besonders wichtig ist: Sicherheit und gute Betreuung.

1 Kommentar

  1. Sehr schlechte Erfahrungen mit genau dieser Hebamme gemacht. Nach Kaiserschnitt wollte ich meinen Sohn erst auf der Brust haben. Sie setzte sich über meinen Wunsch hinweg und nahm ihn einfach mit um die Test zu machen. Empathielos, hektisch und will nur die Krankenhausroutine runterrattern.

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