Der Skulpturenweg an der Düssel hat sein neuntes Kunstobjekt, eine alte Motorhaube.
Schon mehrfach hat der Düsseldorfer Streetart-Künstler Marco Holzheier die Stadt Erkrath verschönert, zuletzt sprayte er den Säbelzahntiger und den Neandertaler mit blauen Kopfhörern an der Bahnunterführung Kreuzstraße. Auch an einige Stromkästen legte er Hand an.
Nun konnte die NEANDERARTgroup ihn für ein Kunstwerk an der Düssel gewinnen, welches zuvor nur prophylaktisch gesprayt worden war. “Eine reizvolle Aufgabe und Marco sagte sofort zu”, erinnert sich Ralf Buchholz. Vorsitzender der Künstlergemeinschaft. Der Skulpturenweg zählt nunmehr neun Kunstwerke und wird seit zwei Wochen auf der neanderland – Homepage als ,,sehenswert” geführt.
Auch auf der Erkrather Stadtseite soll der Kunstweg noch seinen Platz finden. “Es werden noch einige Skulpturen folgen”, verrät Buchholz, derzeitgleich auf weitere Aktionen hinweist. So sind Führungen, Fotosafaries und Landschaftsmalerei an der Düssel geplant. “Auch eine Krimilesung am Skulpturenweg kann ich mir durchaus vorstellen.” Eine 16-seitige Broschüre, die unter anderem auch im Rathaus ausliegt, informiert über den Weg und die einzelnen Künstler.
Zudem hat der Skulpturenweg einen eigenen Facebook-Kanal sowie eine Homepage. Erst kürzlich radelte Buchholz von der Düsselquelle in Wülfrath bis zu den Zuflüssen in den Rhein und stellte fest, wie abwechslungsreich und schön es rund um die Düssel ist. “Natürlich haben das schon andere vorher gemacht, aber man muss es einfach selber erleben, wie schön es vor der eigenen Haustüre ist”, schwärmt der Lokalkünstler.
Auch Marco Holzheier hat schon wieder neue Aufgaben, Erkrath an verschiedenen Stellen zu verschönern. “Es besteht eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt der Stadt und neue Projekte werden im Teamwork besprochen und erarbeitet”, liefert Ralf Buchholz Ausblicke in die nächsten Monate.
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