1.532 Kilo Kastanien und Eicheln für die Tiere im Eiszeitlichen Wildtiergehege.
Das war das beste Ergebnis in den 11 Jahren, in denen SPD-Ratsmitglied Peter Urban diese herbstliche Sammel-Aktion bereits organisiert.
So wundert es nicht, dass man rundum in strahlende Gesichter schaute, als das fantastische Ergebnis am vergangenen Samstag feststand: Mehr als 1,2 Tonnen nahrhafter Eicheln und Kastanien waren auf dem Sandheider Markt von Kitas, Familien und Einzelpersonen abgegeben. Sie bereichern in den kommenden Monaten als Beifutter den Speiseplan von Wisent, Tarpan und Co.
„Als nach gut einer Stunde der Anhänger bereits voll war, haben wir die Früchte zum Wirtschaftsgebäude am Tarpan-Gehege gefahren. Marleen Greven, die bei allen Aktionen, die wir als SPD oder Verein ‚Sandheide 4 You‘ durchführen, und ich waren davon ausgegangen, dass es das wohl gewesen sei“, so Peter Urban.
Kita Schinkelstaße und Nele erhalten Tierpatenschaften
Doch bei der Rückkehr staunten die beiden nicht schlecht. Parteikolleg Detlef Ehlert und Urbans Lebensgefährtin, hatten noch einmal die doppelte Menge von fleißigen Sammlern entgegengenommen.
„Wir haben dann beschlossen, eine zweite Patenschaft zu vergeben“, so Urban. „Das tolle Ergebnis von 397 Kilo, die die Kids der Kita Schinkelstraße gesammelt haben, konnten Einzelpersonen oder Familien nicht erreichen. Deshalb bekommen Nele Leupold und ihre Mutter, die auf 209 Kilo gekommen sind, auch eine Tierpatenschaft für ein Tier des Eizeitlichen Geheges im Neandertal“.
Die drei Familien, die die nächstbesten Ergebnisse erzielt hatten, bekamen für ihre Sammelmühe Gutscheinmünzen im Wert von 10 Euro. Doch kein Kind ging ohne eine kleine Anerkennung weg. Das Team hatte verschiedene Sponsoren, wie die Buchhandling Weber, gewinnen können, so dass jeder eine Kleinigkeit erhielt.
Schecks für drei Einrichtungen in der Sandheide
Zunächst war nur das Kinderhaus Sandheide als Adressat des Erlöses der Spendenzusagen gedacht, die Firmen und Einzelpersonen gegeben hatten: Pro gesammelten Kilo Kastanien und Eicheln hatten sie 10 Cent an Spende zugesagt. Noch steht das Ergebnis, das Einzelspendern betrifft noch nicht fest. Denn aufgrund der fantastischen Menge von über 1,5 Tonnen hatte Peter Urban ihnen freigestellt, die Summe auf 5 Cent zu halbieren. „Alle Aktionen, die ich organisiere oder bei denen ich mich engagiere, haben gemeinsam, dass sie immer einer Einrichtung, Institutionen oder Einzelpersonen in der Region zugutekommen“, erklärt Urban zu der Idee, neben den Tieren im Neandertal auch noch drei Institutionen mit der Sammelaktion etwas Gutes zu tun.
Orga-Team ist geschafft , aber überglücklich
Nachdem alle Kastanien und Eicheln abgegeben waren, zog Peter Urban ein rundum positives Fazit und kündigte an, dass die Aktion auch im kommenden Herbst stattfinden werde. „In den 11 Jahren sind bisher gut 7,5 Tonnen zusammengekommen. Wenn 15 Tonnen erreicht sind, gebe ich den Stab an eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger ab.“ So richtig mag das niemand glauben und so nimmt auch die Verfasserin an, dass Urban wie seine Helfer, als die dritte Fuhre abgeladen war, körperlich „richtig geschafft“ waren, wie Urban freimütig zugab. 
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