Nur kleines Richtfest am Adalbert-Bach-Platz

Kreis Mettmann

Richtfest in kleiner Runde Foto: Kreis Mettmann

Angesichts des erfreulichen Baufortschritts der neuen Kreisleitstelle am Adalbert-Bach-Platz in Mettmann hätte der Kreis natürlich gerne alle Projektbeteiligten zu einem standesgemäßen Richtfest eingeladen.

Wegen der coronabedingt immer noch geltenden Abstandsregeln fielen Gästeschar und Fest nun allerdings deutlich kleiner aus als üblich. Immerhin durften sich zusammen mit Landrat Thomas Hendele Vertreter von Polizei und Feuerwehr als Mitnutzer des Gebäudes, die Geschäftsführung des Bauunternehmens, die Projektsteuerer und natürlich das Baustellenpersonal über das Anbringen des Richtkranzes freuen.

Etwas über ein Jahr ist seit der Grundsteinlegung im Mai vergangenen Jahres verstrichen. Seitdem war das Aufwachsen des Gebäudes am Ortseingang der Kreisstadt gut zu verfolgen.

Inzwischen sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen, die Trockenbauarbeiten sind in vollem Gange, die Fenster sind bereits montiert, sogar die Dachabdichtung ist bereits hergestellt. Zurzeit werden das Dämmmaterial, Lüftungskanäle und die Verkabelung eingebaut. Im Juli soll dann auch schon der Außenputz fertig werden.

Der sechsgeschossige Neubau wird die Rettungsleitstelle und einen Notarzteinsatzwagen sowie ein Feuerwehrübungszentrum mit Übungshalle, eine Brandsimulationsanlage und eine Atemschutz-Übungsstrecke beherbergen. Zudem ist dort künftig auch die Leitstelle der Kreispolizeibehörde angesiedelt.

In Betrieb gehen soll die neue Leitstelle im März 2021. Das Gesamtbudget für das Bauvorhaben ist mit rund 29 Millionen Euro veranschlagt.

“Das ganze Projekt ist bislang erfreulich reibungslos verlaufen. Dafür gilt allen Beteiligten mein herzlicher Dank. Mit der Realisierung erhalten Polizei und Feuerwehr nachhaltige und zukunftsorientierte Leitstellen auf dem technischen Stand der Zeit. Ich freue mich schon jetzt darauf, wenn wir im kommenden Frühjahr einziehen werden”, so Landrat Thomas Hendele.

Vertreter von Polizei und Feuerwehr haben das Projekt von Beginn an begleitet. Durch die Unterbringung unter einem Dach profitieren beide insbesondere bei gemeinsamen Großeinsätzen durch die kurzen Kommunikationswege und Synergieeffekte im Hinblick auf Besprechungsräume und Technik. Zudem wird die beengte räumliche Situation im Gebäude der Kreispolizeibehörde erheblich entlastet.

Mit dem Feuerwehrübungszentrum wird die aktuell unbefriedigende Ausbildungssituation der ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte langfristig verbessert. Darüber hinaus soll in der Liegenschaft auch eine hauptamtliche Feuerwehrschule betrieben werden.

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