Neanderhöhe: Erschließungsstraße noch namenlos

Neanderhöhe Foto: TB / Archiv

Neanderblick. So hätte die Verwaltung gerne die Erschließungsstraße für das Gewerbegebiet an der Neanderhöhe genannt. Ein Vorschlag, der jedoch nicht bei allen Mitgliedern des Planungsausschusses gut ankam.

„Das ist ein zynischer Vorschlag“, so Peter Knitsch (Bündnis 90/Die Grünen), der angab sich in Zukunft nicht an dem Prozess der Namensgebung beteiligen zu wollen. „Eine Umfrage in unserer Fraktion hat ganz andere Namen zu Tage gebracht“, verrät das Grünen-Ratsmitglied und zählt Vorschläge wie etwa „Straße der fehlenden Weitsicht“ oder „Straße des Grauens“ auf. Wolfgang Sternberg (Nabu) könnte sich auch „Hallenblick“ als (sarkastisch gemeinte) Namensgebung vorstellen. Bürgermeister Christoph Schultz schlug in dieselbe Kerbe uns könnte sich (ebenfalls ironisch gemeint) den Namen „Straße des ausgeglichenen Haushalts“ vorstellen.

Auch in den Reihen der BmU hat der Vorschlag zur „Heiterkeit“ geführt, wie Marcel Stritzelberger berichtete. „Wir finden den Namen lieblos.“ Dafür könnte sich die BmU den Namen „Uf dem Dahl“ vorstellen. Der Name ist zurückzuführen auf den früheren, dort ursprünglich wirtschaftenden, untergegangenen Hof. Auch Uli Schimschock (SPD) griff bei der Namensfindung in die Vergangenheit und schlug „Hochdahler Hof“ vor. „Schließlich ist dieser Hof die Keimzelle von Hochdahl und hat dem Ortsteil seinen Namen gegeben.“

Zu einer gütigen Einigung kam es in der Ausschusssitzung nicht, die Namensfindung wurde verschoben. Schreiben sie uns ihre Idee für den Namen der Erschließungsstraße an redaktion@erkrath.jetzt.  

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