Mutmach-Geschichte Teil 9

Mutmach-Geschichte Teil 9

Symbolbild Vogel, Wellensittich, Pixabay: Uschi_Du

Gemeinsam mit der Johanniter Begegnungsstätte, dem Gymnasium am Neandertal, der Realschule Hochdahl und der GGS Erkrath werden wir jetzt jeweils sonntags um 10 Uhr eine neue Mutmach-Geschichte veröffentlichen. Geschrieben wurden die unterhaltsamen Texte sowohl von Senioren, als auch von Schülern.

Sheggy und Coco von Irmgard (86) und Selina (10)

Meine Bernhardinerhündin Sheggy und ich wurden von allen nur „Gespann“ genannt. Morgens flog immer unser Wellensittich Coco durch die Küche. Sheggy mochte Coco und saß oft vor dem Käfig. Eines Morgens hatte ich vergessen, dass der Hund im Raum war. So saß Sheggy plötzlich da, mit Coco im Maul. Ich holte ihn heraus und es ging ihm gut. Sie hatte ihn ganz vorsichtig gehalten und schaute mich stolz an. So begann die Freundschaft zwischen Sheggy und Coco. Am nächsten Tag wollte ich ganz normal einkaufen gehen, da es sehr stickig war, ließ ich die Gartentür offen und dann ging ich los. Als ich mit voll gepackten Tüten ankam, hörte ich komischerweise kein zwitschern oder bellen. Ich ging in das Wohnzimmer und sah das Cocos Käfig leer war und im Hundekorb saß kein Hund. Ich suchte im ganzen Haus aber fand nichts. Da fiel mir ein, dass ich die Tür zum Garten aufgelassen hatte. Ich ging in den Garten, um sie zu suchen, aber hatte keinen Erfolg. „Aufgeben kommt aber nicht in Frage“, dachte ich
und ging in den Wald. Es wurde spät und die Sonne ging langsam unter. Als ich zuhause war, war es total ungewohnt, dass ich kein Bellen oder Zwitschern hörte. Ich ging ins Bett und hoffte, dass ich morgen mehr Glück haben werde. Am nächsten Tag stand ich früh auf, um Sheggy und Coco zu suchen. Diesmal ging ich eine andere Strecke und
nach einer Stunde hörte ich ein leises zwitschern. Ich hörte es immer lauter, bis ich Sheggy mit Coco auf dem Kopf sah. Sofort sprang Sheggy mich an und Coco flog auf meine Schulter. Ich war überglücklich und als wir ankamen setzte ich Coco in den Käfig, aber Sheggy holte ihn mit seinen Pfoten raus. Das ist wahre Freundschaft.

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