Museum im Lokschuppen startet ‘Probebetrieb’

Dr. Ralf Fellenberg, Vorsitzender des Eisenbahn- und Heimatmuseum Erkrath-Hochdahl e.V.
Dr. Ralf Fellenberg (Eisenbahn- und Heimatverein Erkrath-Hochdahl). Foto: RG

Am 24. Mai öffnet auch das Museum im Lokschuppen erstmals wieder – unter strengen Auflagen – seine Türen für Besucher. Wenn sich das dafür eigens aufgestellte Konzept bewährt, gibt es weitere Öffnungstermine.

Mit jeder Nachricht zu einer Öffnung macht sich ein wenig Freude bei uns allen breit. Allzu spürbar waren die Einschränken in den letzten zwei Monaten. Nun öffnet auch das Museum im Lokschuppen wieder seine Türen. Nicht ganz so wie gewohnt, versteht sich, denn auch hier gelten Beschränkungen und strenge Auflagen.

“Das Team vom Lokschuppen in Hochdahl freut sich, am Sonntag, den 24. Mai das Museum wieder zu öffnen. Endlich können wir unser Museum aus dem Dornröschenschlaf des vergangenen Winters wach küssen”, sagt uns Dr. Ralf Fellenberg. Für die Öffnung hat der Verein unter den geltenden Vorgaben ein Konzept erstellt, das den Museumsbetrieb erlaubt. Dazu gehörte die Begrenzung der Besucherzahlen, wie derzeit bei allen Wiedereröffnungen. “Wir bitten um Verständnis, dass sich nicht mehr als 30 Personen gleichzeitig im Lokschuppen aufhalten können”, wirbt das Team des Lokschuppens für den beschränkten Besuch des Museums.

Verständnis haben wir wohl alle längst für die außergewöhnliche Situation in der Corona-Krise entwickelt. Brav in der Schlange stehen, um in den Discounter oder Supermarkt eingelassen zu werden, waren wir hier im Westen Deutschlands eigentlich nicht gewohnt und dennoch haben wir alle uns schnell angepasst. Verständnis ist offensichtlich längst überall da und die Freude über die Öffnung des Museums im Lokschuppen wird die Einschränkungen überwiegen.

Anders als bisher gewohnt, wird die Besucherführung mit separat getrenntem Ein- und Ausgang erfolgen, damit das Abstandsgebot eingehalten werden kann. Natürlich bittet das Team des Museums im Lokschuppen die Besucher sich an die Abstandsregeln zu halten. Auch ein Mund- und Nasenschutz muss mit gebraucht werden, ohne den der Eintritt nicht erlaubt ist. Im Rahmen des Infektionsschutzes ist, wie aktuell auch beim Besuch von Friseuren oder Gaststätten, der Eintrag in eine Liste mit Name, Anschrift und Telefonnummer erforderlich. Das Team des Lokschuppens bittet die Besucher bei der Einhaltung der Vorschriften behilflich zu sein.

Was die Besucher erwartet

Präsentiert wird am 24. Mai 2020 die Geschichte der ersten Eisenbahn in Westdeutschland. Die historische Fahrkartenausgabe und das Schottereck stehen für die Entdeckungen der großen und kleinen Besucher zur Verfügung. “Wir freuen uns auf Fragen der Besucher und beantworten diese sehr gern”, lädt Dr. Fellenberg alle ein, mit dem Team des Museums im Lokschuppen ins Gespräch zu kommen.

Für alle, die gern ein Exemplar des inzwischen vergriffenen Buchs ‘Transportbahnen in Hochdahl und Umgebung’ erworben hätten, aber keins mehr bekommen haben, gibt es gute Nachrichten: Inzwischen ist eine erweiterte Neuauflage des Buchs gedruckt worden, das – wie andere vom Eisenbahn- und Heimatverein Erkrath-Hochdahl herausgegebenen Bücher – beim Museumsbesuch erworben werden kann.

Der Bahnladen am historischen Bahnsteig wird auf Nachfrage auch geöffnet. Da er sehr klein ist, kann immer nur ein Besucher sich im Angebot des Bahnladens umsehen. Das Museum öffnet am 24. Mai von 11 bis 17 Uhr seine Türen. Der Eintritt ist frei.

Sollte sich das Konzept im Rahmen der geltenden Verordnungen am 24. Mai bewähren, sind bereits weitere Öffnungstermine für den 31. Mai (Pfingstsonntag) und den 1. Juni (Pfingstmontag) geplant.

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