Markt der Freizeitkünste überzeugt durch Vielfalt

Der Markt der Freizeitkünste findet in diesem Jahr endlich wieder statt Foto: Archiv, tb

Am vergangenen Wochenende stand das Bürgerhaus in Hochdahl ganz im Zeichen des Kunsthandwerkes. 72 Austeller nutzen die zweitägige Veranstaltung, um ihre schönsten Werke zu präsentieren und mit den Besuchern ins Gespräch zu kommen.

Anja Baier nahm zum ersten Mal an dem Markt der Freizeitkünste teil und freute sich über die umfangreiche Vielfalt der ausgestellten Unikate. „Es wurde ein toller Ausstellungsmix geschaffen. Hier stellt Alt und Jung gemeinsam aus, ein echter Markt für Generationen.“ Mit ihren maritimen Bildern begeisterte die Haanerin, die selbst einen Segelschein besitzt und ihren Werken einen Hauch Meer durch echten Segelstoff verleiht, die Besucher.

 

Bei Dieter Schikarski hingegen gab es ein ganz anderes Kunsthandwerk zu bewundern. Der Hochdahler knüpfte vor Ort Teppiche und präsentierte eine Vielzahl seiner bereits fertiggestellten Motivteppiche.
„Es freut uns sehr, dass der Markt auch in diesem Jahr wieder ausgebucht ist und wir viele verschiedene Kunsthandwerke präsentieren können“, so Initiatorin Feli Wewer. Gemeinsam mit ihrer Mutter Gabriele Janich betrieb die Organisatorin nicht nur selbst einen Stand mit genähten Kinder- und Patchwork- Produkten, sondern war für die zahlreichen Aussteller stets kompetente Ansprechpartnerin. „Dieser Markt lebt vom Herzblut der einzelnen Standbetreiber. Hier herrscht stets eine tolle Atmosphäre.“

 

Das kann auch Gudrun Weichert bestätigen. Zum mittlerweile dritten Mal nimmt die Kochbuchautorin an dem Markt teil und vertreibt ihre ganz eigenen Bücher, deren Gerichte sie allesamt ausprobiert hat. Elke Steinecker- Busch hingegen lockt die Besucher mit ihren individuellen Etageren an. „Jedes Stück ein Unikat“, verrät die Künstlerin, deren Idee aus der Not entstanden ist. „Ich habe verzweifelt nach einer Etagere für mich gesucht und nichts gefunden. Da hab ich kurzerhand selbst eine entworfen und konnte seitdem nicht aufhören. Ich suche auf Antikmärkten nach schönem Porzellan, welches ich nach meinen Vorstellung umgestalten kann.“ Erika und Paul Ohliger hingegen sind echte „Urgesteine“ auf dem Markt der Freizeitkünste. Mit getöpferten Besonderheiten und genähten Deckchen trifft man das Ehepaar seit weit über 20 Jahren vor Ort an. „Wir freuen uns immer auf das Wochenende, weil hier eine ganz besondere Atmosphäre für Aussteller und Gäste herrscht“, verrät das Paar. Hoffentlich findet die Traditionsveranstaltung noch viele Jahre denselben Zuspruch.

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