Mahnwache am Hochdahler Markt

Initiative Atomstromfreies Erkrath

Symbolbild - Foto: Gerd Altmann / Pixabay

Am 10. März 2020 um 18 Uhr findet die jährliche Mahnwache der Initiative “Atomstromfreies Erkrath” statt.

“Ihr steigt schon mein ganzes Leben lang aus”, sagen heute 18-Jährige zum Atomausstieg.

Die Initiative “Atomstromfreies Erkrath” (9 Jahre alt) sagt: “Es ist höchste Zeit mit aller Kraft auf 100 Prozent erneuerbare Energien und auf beste Energieeffizienz zu drängen, damit die gefährlichen Atomkraftwerke endlich abgeschaltet werden und die Klimakrise nicht zur Klimakatastrophe wird!”

Die Jugend der Welt fordert von Ihren Eltern und Großeltern ihre Zukunft ein.

“Eine komplette Dekarbonisierung des Elektrizitätssektors bis zum Jahr 2050 ist umsetzbar – und dabei kostengünstiger als das heutige Stromsystem! 

Die Energiewende ist nicht länger eine Frage von technologischer Umsetzbarkeit oder wirtschaftlicher Rentabilität, sondern eine Frage des politischen Willens” sagt Professor Christian Breyer, Mitglied eines Teams von internationalen Wissenschaftlern.

Einladung zur Mahnwache

Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
liebe Interessierte,

wir laden Sie herzlich zur diesjährigen Mahnwache am Dienstag, den 10. März 2020, 18:00 Uhr, am Hochdahler Markt, ein.

Wir haben die Zitate voran gestellt, damit deutlich wird, dass es um politische Entscheidungen geht.

Die Lösungen liegen längst auf dem Tisch!

Die japanische Regierung ist dagegen wieder auf Atomkurs. Mittlerweile sind 9 Atomkraftwerke wieder am Netz.

Es mutet wie ein schlechter Scherz an, dass die Olympischen Spiele 2020 in der radioaktiv belasteten Region Fukushima beginnen sollen, genau dort wo Kernphysiker von Greenpeace hochgradig radioaktive Hotspots gemessen haben.

Die japanische Regierung will der Welt offensichtlich suggerieren, dass Fukushima unter Kontrolle sei und dass man sich dort gefahrlos aufhalten kann.

Tatsächlich werden ehemalige Anwohner zu einer Rückkehr ins Ungewisse gedrängt (Greenpeace hat z.T. eine 5 – 100-fache Überschreitung internationaler Grenzwerte gemessen), während sich 22 Millionen Kubikmeter verseuchte Erde in Müllsäcken in der Region auftürmen und radioaktiv kontaminiertes Kühlwasser in den Pazifik geleitet werden soll, weil die Tanks fast voll sind.

Denn täglich werden immer noch 225.000 Liter Wasser zur Kühlung der geschmolzenen radioaktiven Kerne in den Atomruinen benötigt. Eine Technik zur sicheren Bergung existiert weltweit nicht.

Es herrscht nuklearer Notstand, der besonders die Schwachen trifft: Die Menschen die ohne die finanzielle Unterstützung Japans keine andere Wahl haben als in ihre “Heimat” zurück zu kehren und die meist schlecht ausgebildeten Arbeiter, die nach wie vor versuchen die Region zu dekontaminieren.

Japan ist weit weg?

Im Dezember stellt der wirtschafts- und energiepolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Joachim Pfeiffer, den 2011 nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima beschlossenen Atomausstieg in Frage.

Kommen Sie am Dienstag zum Hochdahler Markt wenn Sie

  • Ihre Betroffenheit für die Opfer von Fukushima, Tschernobyl, Harrisburg, Majak, Sellafield, …
  • Ihren Unmut über das träge Handeln der verantwortlichen Politik
  • Ihrer Forderung für eine sichere und regenerative Energiezukunft zum Ausdruck bringen wollen.

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