Kreisfeuerwehrschule geht in Betrieb

Kreis Mettmann

Landrat Thomas Hendele vor den Teilnehmern des Lehrgangs/ Foto: Kreis Mettmann

Mit 30 Teilnehmern startet die neue Kreisfeuerwehrschule des Kreises Mettmann nun ihren Betrieb. In den nächsten 18 Monaten werden hier die zukünftigen Brandmeister ausgebildet.

Landrat Thomas Hendele begrüßte die Anwärter am Dienstag in der Übungshalle der Schule. Die Feuerwehrschule ist Teil der neuen Kreisleitstelle, die in den letzten Monaten in Mettmann entstanden ist. Neben Lehr- und Seminarräumen steht ein Atemschutzübungsraum zur Verfügung. Dort kriechen die Teilnehmer durch einen Käfig aus Gittern und Hindernissen. Weitere Konditionseinheiten können an Endloseitern durchgeführt werden. In einem Brandsimulationsraum wird mit echtem Feuer geübt. Das Herzstück bildet die riesige Übungshalle mit Balkons auf Innen- und Außenseite. Dort kann beispielsweise eine Rettung aus dem dritten Stock trainiert werden. Vor der Übungshalle steht ein Kanalbecken, in dem ein Unfall im Wasser simuliert werden kann.

Die Nachwuchskräfte können sich über die modernste technische Einrichtung freuen: „Wir bieten den jungen Feuerwehrleuten das beste Equipment und sehr gute Dozenten, die darauf brennen, diesen Lehrgang voranzubringen“, freut sich Landrat Hendele. Sechs Monate der Ausbildung verbringen die Teilnehmer direkt in der Feuerwehrschule. Dort erlernen sie die Grundlagen im Brandschutz. Dazu kommen eine Rettungssanitäterausbildung sowie praktische Übungen. Im August 2022 schließt der Lehrgang dann mit den Abschlussprüfungen. Die gesamte Ausbildung läuft unter dem Schlagwort #Lehre2Punkt0. Die ganzheitliche Entwicklung junger Menschen steht dabei im Vordergrund. Aus Gründen der Nachhaltigkeit wird möglichst papierlos gearbeitet. Jeder Teilnehmer erhält dafür ein eigenes Tablet. Ein Lehrmanagementsystem ermöglicht Hybridunterricht. Von Vorteil für den teilweise notwendigen Präsenzunterricht ist außerdem, dass die neue Kreisleitstelle mit modernster Lüftung ausgestattet ist. Die Einrichtung der Kreisfeuerwehrschule wurde zusammen mit den Städten im Kreis beschlossen. Finanziert wird sie komplett über die Lehrgangsgebühren.

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