Grüne sorgen sich um Zustand der Bäume in der Stadt

Bündnis 90/ Die Grünen

Foto: Bündnis 90/ Die Grünen Erkrath

Die Grünen sorgen sich angesichts der durch die Klimaveränderungen bedingten anhaltenden Dürre um den Zustand und den Erhalt des Baumbestandes in Erkrath.

In einer Anfrage an das Grünflächenamt der Stadt weisen sie darauf hin, dass es nach den beiden letzten Trockenjahren auch in diesem Jahr seit nunmehr zwei Monaten so gut wie nicht mehr geregnet hat. Neben dem Wald seien auch zahlreiche Straßenbäume und die Parks und Grünflächen negativ betroffen.

Die Luftaufnahme veranschaulicht den Platz der angesprochenen Baumgruppe
Darstellung: Bündnis 90/ Die Grünen Erkrath

Beispielhaft führen Peter Knitsch und Marc Göckeritz (beide Bündnis 90/Die Grünen) etwa eine abgestorbene Gruppe von Fichten am Sportplatz Niermannsweg in Unterfeldhaus an (siehe Foto). Durch die nicht ausreichende Versorgung mit Wasser werden die Bäume zudem anfälliger für den Befall mit Schädlingen. Da der städtische Baumbestand neben seinen positiven Auswirkungen auf das Stadtbild auch wichtige ökologische Funktionen hat und unter anderem zur Senkung der Temperaturen in Hitzeperioden beiträgt, drängen die Grünen auf verstärkte Maßnahmen zu seinem Erhalt.

Um einen Überblick zu erhalten, soll die Verwaltung zunächst ihre Einschätzung vom Zustand der innerstädtischen Bäume darlegen. Die Grünen wollen darüber hinaus wissen, wie viele Bäume in den letzten drei Jahren aufgrund der Trockenheit und ihrer Folgen gefällt werden mussten, wie viele Nachpflanzungen erfolgt und welche zusätzlichen Maßnahmen notwendig sind, um den Schaden möglichst zu begrenzen.

Peter Knitsch, Bürgermeisterkandidat der Grünen: “Vermehrte extreme Wetterlagen sind eine Folge des Klimawandels, die wir heute schon auch bei uns spüren. Neben verstärkten Anstrengungen zur Begrenzung der Erwärmung müssen wir deshalb Maßnahmen zur Anpassung an die veränderten Bedingungen ergreifen. Der Erhalt des städtischen Baumbestandes durch verstärkte Pflege und Bewässerung, ausreichende Nachpflanzungen und die Wahl von Baumarten, die mit höheren Temperaturen und längeren Trockenperioden besser umgehen können, sind wichtige Schritte in diese Richtung“.

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