Grüne fordern Finanzhilfe zur Beschaffung von digitalen Endgeräten für Schüler

Bündnis 90/ Die Grünen Erkrath

Symbolbild PC: Nick_H/ Pixabay

Die Corona-Krise zeigt, dass Schülerinnen und Schüler, deren Eltern nicht über eine digitale Infrastruktur verfügen, in hohem Maße von Bildungschancen ausgeschlossen sind.

Dessen sind sich die Grünen Erkrath sicher und fordern daher in einem Antrag für den kommenden Schulausschuss die Beschaffung von digitalen Endgeräten für bedürftige Schüler. „Da der normale Regelbetrieb an unseren Schulen vermutlich für eine längere, bisher nicht absehbare Zeit, nicht möglich sein wird, wird digitales Lernen auch in den nächsten Monaten zum Schulalltag gehören“, schreiben die Ausschussmitglieder Sandra Ernst und Andrea Stracke-Knitsch gemeinsam mit Fraktionsvorsitzenden Reinhard Knitsch in ihrer Forderung. „Um unterschiedliche Bildungschancen nicht noch weiter zu vergrößern, muss digitales Lernen zuhause gefördert werden.“

Die Stadt soll sich daher an dem Förderprogramm der Bundesregierung zur Beschaffung von digitalen Endgeräten, welches 150 Euro pro Schüler vorsieht, beteiligen und darüber hinaus finanzielle Mittel zur Verfügung stellen, damit bedürftige Familien in die Lage versetzt werden, digitale Endgeräte in Kooperation mit den Schulleitungen zu beschaffen. „150 Euro Soforthilfe des Bundes reichen für wirtschaftlich schwächere Familien, die etwa von Leistungen nach dem SGB, dem Asylbewerberleistungsgesetz oder Erwerbseinkommen leben müssen, das nur unwesentlich darüber liegt, zur Anschaffung eines Gerätes nicht aus. Daher soll der Betrag von der Stadt aufgestockt werden“, begründen die Grünen ihre Forderung.

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