Gründung und Betrieb einer Feuerwehrschule ist beschlossen

KREIS METTMANN.

Symbolbild Feuerwehr - © RG

Am Montag fand die letzte Kreistagssitzung der Wahlperiode mit allen Kreistagsabgeordneten in der Stadthalle Hilden statt.

Um die coronabedingten Abstandsregeln einhalten zu können, fand die letzte Kreistagssitzung der Wahlperiode (7. September) nicht wie gewohnt im großen Sitzungssaal des Kreishauses in Mettmann, sondern in der Hildener Stadthalle statt.

Unter der Sitzungsleitung von Landrat Thomas Hendele wurden rund 30 Tagesordnungspunkte beraten und die entsprechenden Beschlüsse gefasst.

Zu Beginn der Sitzung ließ Hendele wesentliche Ereignisse und Beschlüsse der ablaufenden Wahlperiode (seit 2014) noch einmal Revue passieren, darunter die Neuausrichtung der Förderschulstruktur, die Flüchtlingskrise, den Neubau des Verwaltungsgebäudes 2, das Kreisjubiläum (200 Jahre), das Klimaschutzkonzept, die Bildung eines Kreisjugendrates, der Bau der Kreisleitstelle und die Umsetzung der Projekte des Masterplans Neandertal.

“Wir haben eine Menge bewegt – zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger des Kreises”, resümierte Hendele.

Einstimmig beschlossen wurden im anschließenden Sitzungsverlauf unter anderem die Gründung und der Betrieb einer Schule für die hauptamtliche Feuerwehrausbildung, die Ausschreibung der zurzeit vakanten Stelle eines technischen Dezernenten, die Einrichtung eines neuen Bildungsgangs “Allgemeine Hochschulreife mit dem Schwerpunkt Pädagogik” am Berufskolleg in Ratingen, der Beitritt des Kreises zur Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen sowie die Teilnahme an dem geförderten Projekt “Kommunales Integrationsmanagement”.

Darüber hinaus beschloss der Kreistag, bei Bedarf städtische oder privat betriebene Kultur- oder Tourismus-Einrichtungen mit Relevanz für das neanderland bei zeitlich befristeten Maßnahmen oder Projekten finanziell zu unterstützen – zum Beispiel durch den Beitritt zur Genossenschaft “Zeittunnel Wülfrath”.

Ebenfalls einstimmig beschloss der Kreistag eine Resolution, mit der vor dem Hintergrund des kürzlichen OVG-Urteils die Landesregierung aufgefordert wird, das Rohrleitungsgesetz zur Inbetriebnahme der CO-Pipeline aufzuheben.

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