Gefunden- Erfunden

Förderkreis Kunst- und Kulturraum Erkrath e.V.

Foto: Förderkreis Kunst-und Kulturrau Erkrath e.V.

„Gefunden – Erfunden“ nennt Hyacinta Hovestadt ihre  Ausstellung, die am 10. Januar um 18.30 eröffnet und an den folgenden drei Wochenenden geöffnet sein wird.

„Gefunden“ sind dabei ihre Foto-Motive: Unscheinbare Kleinigkeiten, oft Übersehenes, das erst auf den zweiten oder dritten Blick – beispielsweise beim Warten an einer Haltestelle oder beim Füße-Vertreten an einem tristen Regentag – seine Besonderheit zeigt. Das Schöne im Schäbigen, der Verfall , der ein vertrautes Massenprodukt  einzigartig  und bemerkenswert macht. Dazu die Sonne, die auch kleinste Unebenheiten mit Licht- und Schattenwirkung dramatisch in Szene setzt. Die Handyfotos, bis auf DinA0 (ca.80x120cm) im Plakatdruck vergrößert wurden, geben diesem alltäglich  Unbeachteten eine Bühne.

Porträt: Hyacinta Hovestadt

„Erfunden“: Kombiniert mit diesen Bildern werden Skulpturen, für die Hyacinta Hovestadt in der Region bisher eher bekannt ist: Aus Wellpappe oder Gebrauchtholz gestaltete Formen, die, beeinflusst durch die Beobachtung des natürlichen Werdens und Vergehens der Dinge entstanden, also auch durch Seherlebnisse, wie sie die Fotos zeigen. In den Motiven der Fotos und in den Skulpturen gibt es Verbindendes. Abnutzung, Fragment, organische Struktur, rhythmische Gliederungen und allgemein die Vorliebe für das gering Geschätzte. So etwa Wellpappe oder Gebrauchtholz als Material, Spuren mechanischer Abnutzung bei Dingen und vitale Zersetzung im Pflanzenreich.

Wissenswertes: Die Ausstellung im Kunsthaus an der Dorfstraße 9-11 wird bis einschließlich dem 26. Januar jeweils samstags in der Zeit von 14- 18 Uhr sowie sonntags in der Zeit von 11-18 Uhr geöffnet sein. Näheres zur Künstlerin unter www.cintart.de.

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