FSJ oder BFD bei den Johannitern

Kreis Mettmann.

Annika Rychlak (links) und Selina Pilz (rechts) hat ihr Freiwilliges Soziales Jahr in ihrer persönlichen Entwicklung weitergebracht. Foto: © Johanniter, Leonard Kreissig

Zeit überbrücken, sich beruflich orientieren und das Arbeits­leben kennenlernen: Freiwilligendienst bei den Johannitern

Derzeit machen sich viele Schülerinnen und Schüler Gedanken über ihre Schulabschlussprüfungen. Doch auch die Zeit danach will geplant sein. Ob Auslandsaufenthalte möglich sind, ist unter den aktuellen Bedingungen offen, und auch andere Pläne zerschlagen sich derzeit möglicherweise bei dem einen oder anderen. Wer sinnvoll Zeit überbrücken oder zwischen Schule und Ausbildung einfach mal etwas anderes machen möchte, kann dies zum Beispiel im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) oder dem Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei den Johannitern tun. Dabei kann man sich persönlich weiterentwickeln, einen Einblick ins Arbeitsleben bekommen und vielleicht sogar seinen Berufswunsch erkennen oder festigen.

So hat Lukas Herzog (21) das BFD genutzt, um sich beruflich zu orientieren. Aktuell arbeitet er noch im Medizinischen Transportdienst, bis er die Ausbildung bei der Landespolizei NRW beginnen kann. „Im BFD habe ich einen guten Einblick in die Arbeitswelt bekommen und konnte mich schon einmal an den Schichtdienst gewöhnen“, berichtet er. Selina Pilz (21) haben an ihrem FSJ die Rettungshelfer-Ausbildung und die weiteren begleitenden Seminare besonders gut gefallen. Außerdem kristallisierte sich in diesem Jahr bei den Johannitern der Wunsch nach einem Beruf im medizinischen Bereich heraus: Sie ist inzwischen in der Ausbildung zur anästhesietechnischen Assistentin. Während Lukas Herzog und Selina Pilz im Einsatzdienst und Medizinischen Transportdienst tätig waren, absolviert Annika Rychlak (18) ihr FSJ außerdem auch im Bereich Schulsanitätsdienst. Sie stellt fest: „Das Auftreten und Reden vor Gruppen anderer Menschen hat mir Spaß gemacht und bestärkt mich in meinem Berufswunsch Grundschullehrerin.“

Aktuell bieten die Johanniter im Kreisverband Mettmann freie Stellen für ein Freiwilliges Soziales Jahr oder einen Bundesfreiwilligendienst. Mögliche Arbeitsgebiete sind der Medizinische Transportdienst, der Hausnotruf, die Ausbildungsabteilung oder die Kindertagesstätten in Erkrath und Hilden.

Bewerber müssen mindestens 18 Jahre alt sein und einen Führerschein haben (idealerweise seit mindestens einem Jahr). Grundsätzlich erhalten alle Freiwilligen eine Ausbildung in Erster Hilfe sowie eine solide fachliche Qualifizierung für den entsprechenden Einsatzbereich. Darüber hinaus nimmt die pädagogische Begleitung der Freiwilligen einen hohen Stellenwert ein: Ein pädagogisches Rahmenprogramm unterstützt und fördert die Mitarbeitenden im FSJ oder BFD während ihrer Zeit bei den Johannitern. FSJ und BFD können bei den Johannitern im Kreisverband Mettmann jederzeit begonnen werden, vorzugsweise ab Juli 2020.

Weitere Informationen zu den Freiwilligendiensten bei den Johannitern im Kreisverband Mettmann gibt es per E-Mail unter freiwilligendienste.mettmann@johanniter.de und telefonisch unter 02102 / 700 700.

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