Erlanger Polizei fasst Einbrecher aus Erkrath

Kreispolizei Mettmann

Symbolbild

Wie die Kreispolizeibehörde Mettmann am 12. Oktober 2020 berichtete, war am Samstagabend (10. Oktober 2020) ein bislang unbekannter Täterin ein Haus an der Morper Allee in Erkrath eingebrochen.

Aufgrund des “richtigen Riechers” der Polizei in Erlangen (Mittelfranken) -sowie der seinerzeit guten Spurenaufnahme der Kriminalpolizei am Tatort in Erkrath – konnte nun ein dringend Tatverdächtiger festgenommen und einem Haftrichter vorgeführt werden.

Das war passiert:
Am Mittwochabend (4. November 2020) stoppten gegen 18 Uhr im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle Beamte des Polizeipräsidiums Mittelfranken drei Männer aus dem Balkangebiet (22, 26 und 34 Jahre alt), die in einem Audi A4 im Bereich Erlangen in Fahrtrichtung Passau auf der Autobahn 3 unterwegs waren. Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Polizeibeamten vermeintliches Diebesgut in dem Fahrzeug fest, welches unter anderem im Kofferraum unter einem Teppich versteckt war.

Daraufhin wurde das Trio vorläufig festgenommen und weitere gemeinschaftliche Ermittlungen der Polizei in Erlangen sowie der Polizei in Erkrath schlossen sich an. Dabei erhärtete sich schnell der Verdacht, dass Teile des Diebesguts, darunter zwei hochwertige Armbanduhren sowie ein Laptop, aus einem Einbruch in Erkrath im Kreis Mettmann stammten. Bis dato unbekannte Täter waren dort am Samstagabend des 10. Oktobers 2020 in ein Haus an der Morper Allee eingestiegen und hatten Schränke und Schubladen nach Wertgegenständen durchsucht und dabei die in dem angehaltenen Auto aufgefundenen Gegenstände entwendet.

Ferner konnte ermittelt werden, dass die von dem 34-jährigen Insassen aus dem Auto getragenen Schuhe mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu den Schuhabdruckspuren passen, die am 10. Oktober 2020 von der Spurensicherung der Kreispolizeibehörde Mettmann am Tatort in Erkrath gesichert wurden. Daraufhin wurde am Folgetag ein Haftbefehl gegen den Mann erlassen und vollstreckt.

Gleiches “Schicksal” ereilte auch den 26-jährigen Insassen des Audis, der ohnehin mit einem EU-Haftbefehl wegen Wohnungseinbruchs zur Festnahme ausgeschrieben war. Er wurde mit seinem 34-jährigen Komplizen am Mittwoch (5.November 2020) beim Amtsgericht in Erlangen vorgeführt, wo der zuständige Richter auf die Vollstreckung des Haftbefehls entschied. So befinden sich die beiden Männer nun in der Justizvollzugsanstalt.

Die Ermittlungen gegen den dritten Insassen aus dem Auto dauern nach wie vor an. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Beteiligung an bandenmäßigen Wohnungseinbruchs eingeleitet. Ob das Trio auch für weitere Einbrüche – möglicherweise auch in anderen Bundesländern – verantwortlich ist, ist nun Gegenstand weiter andauernder Ermittlungen.

Die Kreispolizeibehörde Mettmann bedankt sich ausdrücklich beim Polizeipräsidium Mittelfranken für die hervorragende Zusammenarbeit und insbesondere bei den Kolleginnen und Kollegen der Polizei Erlangen für den “richtigen Riecher” bei der Verkehrskontrolle, welcher diesen Festnahmeerfolg ermöglicht hat.

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