Bei einer Beratung der Erkrather Ehrenamtsbörse werden die AHA-Regeln eingehalten.
Seit beinah sieben Jahren vermittelt die Erkrather Ehrenamtsbörse ehrenamtliche Helfer an Vereine und Organisationen. Und auch in der aktuellen Corona-Zeit steht das Beratungsangebot nicht still. „Es ist aber wesentlich weniger los“, berichtet Vorsitzende Tamara Jaskula. „Schon vor der Corona-Krise gab es bei uns einen kleinen Einbruch, mit Beginn der Pandemie wurde es noch weniger.“
Vermittelt die Erkrather Ehrenamtsbörse normalerweise durchschnittlich 30 Ehrenamtler pro Jahr, so waren es im vergangenen Jahr gerade einmal knapp 20. „Und in diesem Jahr hat sich noch niemand gemeldet“, ergänzt Jaskula, die sich über Kontaktaufnahmen freuen würde. „Ich kann aber gut nachvollziehen, dass die Menschen erst einmal die Situation abwarten wollen. Viele Interessierte wenden sich auch direkt an die Vereine oder Verbände und laufen nicht erst über unseren Tisch.“
Dabei hat die Erkrather Ehrenamtsbörse ein weitreichendes Netzwerk zu den in Erkrath ansässigen Institutionen. Seit vergangenem Jahr ist sie sogar festes Mitglied der Nachbarschaftshilfe Corona, die sich erst vergangene Woche in einer neuen Vereinsstruktur zusammengefunden hat (wir berichteten). „Viele Menschen wollen sich vielleicht nicht über einen längeren Zeitraum binden, es gibt aber auch genügend Bereiche, wo man nur für eine gewisse Zeit unterstützen kann“, erklärt Tamara Jaskula, die jeden „Bewerber“ gerne persönlich kennenlernen möchte. „Wer sich für ein Ehrenamt interessiert, der kann zu uns telefonisch oder per Mail Kontakt aufnehmen. Danach würde ich ein persönliches Treffen ausmachen, weil ich natürlich niemanden vermitteln möchte, den ich nicht kenne“, erklärt die Koordinatorin den Ablauf, der auch in der Corona-Zeit unumgänglich ist. „Man kann sich ja auch draußen treffen, dabei Maske tragen und den Abstand wahren.“
Wissenswertes: Der erste Kontakt kann telefonisch unter 0157 37 27 03 43 oder per Mail unter info@ehrenamtsboerse-erkrath.de aufgenommen werden.
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