Erkrath fährt mit mehr als ein Promille

Kreispolizei Mettmann

Symbolbild

Im Rahmen einer allgemeinen Verkehrskontrolle stoppte die Erkrather Polizei am frühen nächtlichen Sonntagmorgen des 14. Juni 2020, gegen 00.20 Uhr, einen schwarzen VW-Kleinbus Caravelle mit Kölner Kennzeichen auf der Hildener Straße in Hochdahl.

Gleich von Beginn der Kontrolle an, verhielt sich der 48-jährige VW-Fahrer aus Köln sehr auffällig. So ließ er den kontrollierenden Beamten zunächst längere Zeit und scheinbar unbeachtet vor der Fahrertüre warten, während er in seinem verschlossenen VW-Bus in seiner Geldbörse nach seinen Papieren suchte. Als er diese dann endlich fand, wollte er sie übergeben, registrierte dabei aber nicht, dass die Seitenscheibe der Türe immer noch komplett geschlossen war. Erst nachdem der kontrollierende Beamte mehrmals gegen die geschlossene Scheibe geklopft hatte, wurde diese geöffnet.

Bei der nun erst möglichen Dokumentenübergabe strömte deutlich wahrnehmbarer Alkoholgeruch aus dem Fahrzeug. Der 48-jährige Kölner wurde deshalb aufgefordert auszusteigen. Als er den PKW verließ, konnte er sich nur torkelnd auf den Beinen halten. Ein deshalb angebotener und durchgeführter Alkoholtest ergab einen Wertvon rund 1,0 Promille (0,50 mg/l). Weil der Beschuldigte äußerte, dass er erst kurz zuvor den letzten Schluck Alkohol getrunken habe, wurde ihm im Abstand von10 Minuten die Möglichkeit für einen weiteren Test geboten. Dieser Atemalkoholtest ergab dann aber sogar ein noch höheres Ergebnis von etwa 1,1Promille (0,55 mg/l).

Die Erkrather Polizei leitete ein Strafverfahren gegen den 48-jährigen Kölner ein. Zur Beweisführung wurde die ärztliche Entnahme einer Blutprobe angeordnet und in der örtlichen Polizeiwache durchgeführt. Die Erkrather Polizei beschlagnahmte den Führerschein des Beschuldigten, gleichzeitig untersagten die Beamten dem Kölner bis auf weiteres jedes Führen führerscheinpflichtiger Kraftfahrzeuge ausdrücklich.

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