Drei Obstbäume für die Sandheide

Das Team und die Baumpaten/ Foto: Susann Krüll

Am Samstag pflanzte der Verein Sandheide 4You im Beisein der Spender zwei Apfelbäume und einen Zwetschgenbaum.

Zwar wird es noch ein wenig dauern, bis die ersten Früchte an den drei Obstbäumen geerntet werden können, die am Samstag gepflanzt wurden, doch das tat der Freude der Spender und Mitglieder des Vereins keinen Abbruch. Bei strahlendem Sonnenschein wurde mit Sekt auf die drei Obstbäume angestoßen, die am Rand der gut 300 qm² großen Fläche stehen, die sich im kommenden Frühjahr in eine Wildblumenwiese verwandeln wird. „Karin Blomkamp vom Naturschutzzentrum Bruchhausen, die sich schon lange bei uns im Verein engagiert, hat zwei alte, heimische Apfelsorten und die Zwetschge ausgewählt, die Bäume für den bevorstehenden Winter fachgerecht beschnitten“, erzählt Peter Urban, Vorsitzender des Vereins, der sich für die Aufwertung des Quartiers in zahlreichen Bereichen engagiert.

„Prinz Albrecht von Preußen“ und „Dülmener Herbst Rosenapfel“

So klingende Namen tragen die beiden Apfelbäume, die Zwetschge hingegen kommt als „Hauszwetschge“ daher. „Der adlige Name passt perfekt zum Anlass, dem 90. Geburtstag meines Vaters, zu dem wir ihm den Baum geschenkt haben. Er wohnt seit mehr als 50 Jahren in der Sandheide in dem Haus, das er als Architekt entworfen und gebaut hat“, so Steffen Krüll. „Passender kann ein Geschenk doch nicht sein“, freut sich der Beschenkte, der die letzten Schaufeln Erde, mit denen der Wurzelballen vor dem Angießen bedeckt wurde, selbst verteilt. Auch das Ehepaar Marianne und Paul Sönnchen, die während der Arbeiten mit Mittagessen und Getränken für das Team um Peter Urban gesorgt hatte, ließ sich gern neben ihrem Apfelbaum fotografieren und ist gespannt, wie die Äpfel schmecken werden. „Ich liebe Zwetschgen“, erklärt die Dritte im Bunde der Baumpaten, Anya Völkel. Sie hat ihren Baum von Norbert Uniatowsky geschenkt bekommen und findet, dass er wunderbar zu ihnen passt.

Im  Frühjahr werden noch zwei Bänke aufgestellt

Während die drei Obstbäume die Wildblumenwiese von der einen Seite begrenzen, wird die gegenüberliegende Seite noch mit Trittsteinen eingefasst werden. Auf ihnen soll man zu den beiden Bänken gelangen, die unter den bestehenden, großen Bäumen ihren Platz im Schatten finden werden, verrät Peter Urban die weiteren Pläne für das kommende Frühjahr. „Die ausgesäten Wildblumen werden, nachdem sie verblüht sind, am Ende des Sommers abgemäht, auf der Fläche liegen gelassen, so dass die Samen herausfallen und die Wiese noch ein zweites Mal erblühen kann. Wenn nicht im ersten, dann aber in den folgenden Jahren“, verrät Lars Busch, der auch hier federführend beim Anlegen der großen Fläche sowie zweier kleinerer, die ebenfalls die Vermietungsgesellschaft GrandCity Property für das Projekt zur Verfügung gestellt hat, dabei war. Begonnen hatten seine Mitstreiter und er mit der „bienenfreundlichen Begrünung der Sandheide“ schon vorher entlang der gesamten Schildsheider Straße. Auch für unterirdische Insektenhotels, denn Bienen und andere Bestäuber bevorzugen diese gegenüber einer oberirdischen Behausung, ist auch schon ein Platz gefunden. Auch in der Schildsheider Straße sind unter und an anderer Stelle auch mehrere über der Erde angelegt worden. So finden die wichtigen Insekten neben der entsprechenden Nahrung auch gleich eine artgerechte Behausung.

Alle Infos zum Projekt finden sich auf folgenden Facebook-Seiten: Sandheider Markt 4You und Hochdahl – schön bunt.

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