DIE LINKE sorgt sich um Bildungsgerechtigkeit

DIE LINKE Erkrath

Symbolbild tablet: Darkmoonart_de/ Pixabay

DIE LINKE Erkrath macht sich Sorgen um die Chancengleichheit der Erkrather Schüler im digitalen Schulunterricht.

Neben nicht vorhandenen Endgeräten werden Probleme auch im häuslichen Umfeld gesehen. In einer Anfrage bittet die Fraktion nun die Stadtverwaltung, sensibel nachzufragen, ob wirklich überall Internetzugang und geeignete Arbeitsplätze vorhanden sind und welche Lösungsmöglichkeiten gesehen werden, wenn dies nicht der Fall ist.

“Aus Berichten wissen wir, dass Schüler*innen mit wenig Geld nicht oder nur schwer an digitalen Schulangeboten teilnehmen können. Die Ursachen sind dabei vielfältig: Von Geräten, die mit Geschwistern geteilt werden müssen, über mangelhaften oder fehlenden Internetzugang bis zu Arbeitsplätzen, die keine sind”, erklärt Svenja Burbulla, schulpolitische Sprecherin von DIE LINKE. “Wenn es an solchen Grundlagen mangelt, kann man das digitale Lernen vergessen!”

Eine Ausstattung mit digitalen Endgeräten allein genüge nicht, um allen Schüler*innen die Teilnahme am „Homeschooling“ zu ermöglichen. Es gäbe Familien, für die 20 Euro extra für einen Internetzugang viel Geld sei und in denen der Arbeitsplatz “zu Dritt am Küchentisch” sei. „Wir dürfen Eltern und Schüler*innen nicht mit der Situation alleine lassen. Wir sehen die Stadt in der Pflicht, sich Gedanken zu vernünftigen Arbeitsmöglichkeiten zu machen. Bildungsgerechtigkeit wäre es, wenn wir kein Kind aufgrund seiner Lebensumstände zurücklassen”, so Burbulla abschließend.

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