Der Erkrath-Pass kommt

Foto: Stadt Erkrath

Bereits im Februar dieses Jahres sprach sich der Stadtrat für die Initiierung eines Erkrath-Passes aus, der auf einen Antrag der Grünen zurückgeht. Künftig könnten rund 6.500 Personen von diesem kommunal nutzbaren Pass Gebrauch machen.

„Mit dem Pass erhalten Erkrather Familien und Bürger mit geringem Einkommen, wie beispielsweise Empfänger von Sozialhilfe und Grundsicherung, Geflüchtete oder Wohngeldberechtigte, zukünftig 50 Prozent Ermäßigung auf städtische Angebote“, so Reinhard Knitsch, Vorsitzender der Grünen Ratsfraktion. Passinhaber könnten demnach Kurse der Volkshochschule und der Jugendmusikschule sowie die Bücherei, Ferienspaßangebote und den Eintritt in das Neanderbad kostengünstiger nutzen.

Wann der Erkrath-Pass an die berechtigten Bürger ausgegeben werden kann, steht aber noch nicht fest. „Es muss zunächst eine Kontaktaufnahme mit dem Arbeitsamt erfolgen und wir prüfen derzeit, wie wir die Pässe ausgeben können“, so Maria Steinmetz von der städtischen Pressestelle. „Sobald die Pässe zur Abholung bereitstehen, werden wir dies unverzüglich kommunizieren.“

Fest steht aber schon jetzt, dass die Pässe durchnummeriert sind und demnach nicht an Dritte weitergegeben werden können.

„Was in anderen Kommunen schon lange Praxis ist, wird nun endlich auch in Erkrath Wirklichkeit. Wirtschaftlich schwächere Mitbürger erhalten durch die Ermäßigung die Möglichkeit, verstärkt die Einrichtungen der Stadt zu nutzen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Insbesondere auch Kinder und Jugendliche aus diesen Familien werden davon profitieren“, so Reinhard Knitsch abschließend.

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