“Danke für die unvergessliche Zeit”

v.l. Nico Zimmermann vom Kinderhaus Sandheide sowie das amtierende Prinzenpaar Sabine I und Udo I stoßen auf das Dankesfest im Garten von Haus Ludenberg an Foto: TB

Das amtierende Prinzenpaar “Udo I und Sabine I” haben ihre aktive Sessionszeit so gerade eben hinter sich bringen können, als die Corona-Pandemie Deutschland in eine Ohnmacht fallen ließ.

Für das abschließende Dankesfest, bei dem die gesammelten Spenden überreicht werden sollten, gab es daher vorerst keinen Termin. „Zu unsicher war die Lage“, erinnert sich das Karnevalspaar. Und so wurde Woche um Woche gewartet, bis eine Feier- zumindest im kleinen Kreis- wieder möglich war. „Denn es ist eine ordentliche Spendensumme zusammengekommen, die wir natürlich auch überreichen wollten“, so Sabine I. Um auf diese „ordentliche Summe“ zu kommen, verzichtete das jecke Narrenpaar in der Sessionszeit auf Blumen, Geschenke und weiteren „Klimbim“. Dass sich das durchaus gelohnt hat, verdeutlichen die beiden Schecks in Höhe von jeweils 2.000 Euro.

Tischtennisplatte und Barbiekleidung: Wunsch der Kinderhaus-Kinder

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Einer ging beim Dankesfest am Samstag an das Kinderhaus Sandheide. Nicolai „Nico“ Zimmermann, der neue Einrichtungsleiter, nahm die Einladung zum Dankesfest mit seinem ganzen Team an und konnte auch schon wiedergeben, was sich die Kids von dieser großzügigen Spende kaufen möchten: “Eine Tischtennisplatte und Barbiekleidung für das Mädchenzimmer”. Ein weiterer Scheck in derselben Höhe ging an das CBT-Haus für Senioren in Alt Erkrath. „Leider ist aus Sicherheitsgrünen niemand aus der Einrichtung hier“, erklärt das Paar, das den Scheck in den kommenden Tagen persönlich – und unter Einhaltung der Hygieneverordnungen- bei der Einrichtung vorbeibringen möchte.

Das Team vom Kinderhaus Sandheide konnte sich über 2.000 Euro für die Einrichtung freuen
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Zwei Prinzenpaare auf einer Bühne/ Foto: TB

Das Dankesfest fand im Haus Ludenberg, im Garten der amtierenden Frau Hoppeditz Marita Nicolic statt. Für die Bewirtung konnte das Prinzenpaar die Ercroder Jonges gewinnen. Und so wurde auch im kleinen Rahmen ausgiebig gefeiert, dank musikalischer Untermalung des Kölner Sängers Holger Landrock. Vertreter zahlreicher befreundeter Vereine, aber auch das designierte Prinzenpaar (wir berichteten), Bürgermeister Christoph Schultz samt Gattin sowie der Kinderprinz Fin Leo und das Vereinsprinzenpaar der Großen Erkrather KG nahmen die Einladung zum Fest gerne an. Und so hielt das Paar in ihrer Ansprache so einige Überraschungen für die Gäste bereit:

Hoppeditz im Miniformat

„Es wird in diesem Jahr kein Kinderprinzenpaar von der Großen Erkrather KG geben“, überraschte Udo I, der nach seiner Amtsniederlegung wieder der Präsident der Karnevalsgesellschaft sein wird, die Gäste. „Wir haben uns dazu entschieden, ein Jahr auf Grund der Pandemie auszusetzen. Ich könnte es nicht ertragen, wenn wir die Kinder auf Veranstaltungen vorbereiten und diese dann wieder absagen müssten.“ Närrische Unterstützung in Miniformat gibt es trotzdem, denn Frau Hoppeditz wünscht sich Nachwuchs in ihrem Amt. „Daher planen wir erstmalig ein Kinder-Hoppeditz“, so der amtierende Prinz.

Dass es den Hoheiten sichtlich schwer fällt, ihre Narrenkronen an den Nagel zu hängen, wird in der Dankesrede der beiden deutlich. Zu gerne erinnern sie sich an „ihre“ Session zurück, haben diese in vollen Zügen genossen und die „beste Zeit ihres Lebens“ gehabt. Und damit diese Erinnerung nicht langsam verblasst, wird es 2028 ein Revival geben. „Dann werden wir beide 66 Jahre als- das perfekte Jahr um uns nochmal um das Amt des Erkrather Prinzenpaares zu bewerben“, sind sich Udo I und Sabine I sicher.

Die Wagenherzen erinnern an den Umzug in Erkrath, der Unterbacher Zug musste wegen Sturmwarnung abgesagt werden
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