Brauhaus zieht in die Neue Mitte

v.l. Betriebsführer Nils Basler und Inhaber André Segin Foto: TB

Im Internet überschlagen sich bereits die freudigen Kommentare über die baldige Eröffnung des „Brauhauses zum goldenen Handwerk“. In gut zwei Wochen öffnet das Restaurant seine Pforten. Wir haben uns schon einmal mit Inhaber und Geschäftsführer André Segin und Betriebsführer Nils Basler unterhalten.  

Der Industriecharme ist unverkennbar in den Räumen der alten Papierfabrik auf dem Pose Marre- Gelände herausgearbeitet worden. André Segin, der in dritter Generation Gastronom ist, wird in der Neuen Mitte Erkrath sein viertes Brauhaus eröffnen. Weitere lassen sich in Korschenbroich und Düsseldorf finden. Einen Bezug zu Erkrath hatte der Jungunternehmer bisher nicht, die Immobilie hat überzeugt. “Und wir haben gute Erfahrungen damit gemacht, auch außerhalb Düsseldorfs Läden zu eröffnen“, so Segin. Noch ist das künftige Brauhaus eine große Baustelle, aber schon bald können in dem lichtdurchfluteten Gastraum 150 Gäste Platz finden. Natürlich Corona-konform. Fünf Mal in der Stunde wird die Luft im Innenraum komplett ausgetauscht. Zahlreiche Desinfektionsspender lassen sich in den Eingangsbereichen finden. Und auch im Außenbereich ist Platz für Feiern samt Sicherheitsabstand. Schweres Holzmobiliar sorgt dort für den passenden Brauhaus-Charakter.

Corona hat den Zeitplan durcheinander geworfen

Eigentlich wollten André Sergin und sein rund 25-köpfiges Team die Gastronomie bereits im Mai eröffnen. Dann kam Corona und der Zeitplan wurde ordentlich durcheinander geworfen. „Jetzt sind meine Handwerker seit gut einem Monat dran“, so der Inhaber, der fast täglich den Fortschritt bewundern kann. Übergroße Industrielampen werden in den Abendstunden den Raum ins rechte Licht rücken, neben dem Thekenbereich gibt es Sitzgarnituren mit eingelassener Bierzapfsäule (zum Selbstzapfen), ein abgetrennter Bereich mit schweren, englischen Couchgarnituren soll für gemütliche Abende zur Verfügung stehen. Gerne auch bei einer erlesenen Flasche Rotwein. Gäste haben einen unverbauten Blick in die Küche, davor zieht ein großer Weinkühlschrank die Blicke auf sich.

Lampen im Industriecharme/ Foto: TB

Für den Einkauf ist Inhaber André Sergin selbst zuständig. Der gelernte Koch arbeitete in Sternerestaurant weltweit, bereiste die Kontinente, arbeitete zuletzt auf Sylt, in der Schweiz und dem Edelrestaurant Käfer. Wer jetzt vor horrenden Preisen zurückschreckt, kann jedoch beruhigt sein. „Uns kann sich jeder Geldbeutel leisten“, versichert auch Nils Basler, der sich über jeden künftigen Gast freut. Ob Familienvater oder Unternehmerboss.

Am 2. Oktober öffnet das Brauhaus

Die Stühle warten auf ihre Gäste/ Foto:TB

Geprägt wird die Karte von klassischen Brauhausgerichten sein. Der Mittagstisch wartet mit Gerichten ab 6,50 Euro auf. „Wir werden auch vegetarische und vegane Gerichte anbieten, eine Auswahl an hervorragenden Salaten bereithalten und sogenannte Superfood-Bowls auf der Karte integrieren“, erklärt der Geschäftsführer. Los geht es mit einem Soft-Opening für die Nachbarn und Anwohner übrigens bereits am 30. September. Nachdem am 1. Oktober die Politik die Chance bekommen hat, das Restaurant zu besuchen, wird es am 2. Oktober ab 11.30 Uhr für Jedermann geöffnet sein.

Wissenswertes: Die Homepage befindet sich noch im Aufbau. Derzeit findet man das Brauhaus zum goldenen Handwerk nur auf dem eigenen Facebook-Kanal. (Adresse: Bernsauplatz 12/ Erkrath)

Noch gibt es nur Detailaufnahmen, die Spannung soll schließlich erhalten bleiben/ Foto: TB

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