Baumfällungen sollen angekündigt werden

Symbolbild Baum: Picography/ Pixabay

Im Zuge der letzten Sitzung des Planungsausschusses im Bürgerhaus Hochdahl teilte Ralf Hezel (Fachbereichsleiter Tiefbau, Straßen, Grün) mit, dass im Zuge von Baumpflegemaßnahmen 156 Bäume gefällt und über 500 Bäume zurückgeschnitten werden müssen.

„Besonders der Bereich am Mahnerter Bach ist sehr verwildert“, so Hezel. Peter Knitsch von den Grünen wünschte sich nach dieser Verwaltungsmitteilung mehr Details, hinterfragte Ursache und Anzahl der Bäume. „Es wäre sinnvoll, wenn wir den Zustand der Bäume zu einem Tagesordnungspunkt machen würden und die Info nicht als Kurzmitteilung mitgeteilt bekämen“, so Knitsch, der sich fragte, ob die Baumfällungen mit dem Klimawandel und der damit verbundenen Trockenheit einhergehen. „Angesichts der Fülle der Bäume ist auch fraglich, wie wir damit in Zukunft umgehen wollen“, fragt sich der Grünen-Politiker.

Dass es sich um Bäume handelt, die von dem jährlich beauftragten Baumgutachter bewertet wurden und demnach keine Verkehrssicherheit mehr vorliegt, gab Ralf Hezel wieder. „Wir haben demnach kaum Handlungsspielraum, über die zu fällenden Bäume zu diskutieren.“ Von der Grünen-Bank gab es Verständnis für die Fällung von Bäumen, die zur Gefahr werden könnten. „Trotzdem werden zu wenige Bäume nachgepflanzt. Wenn wir diesen Trend weiter fortführen, weist unser grünes Inventar unweigerlich irgendwann ein Defizit auf“, ist sich Peter Knitsch sicher.

Uli Schimschock (SPD) regte in diesem Zusammenhang an, dass die Baumfällungen mit Ortsangaben auf der städtischen Homepage veröffentlicht werden. „Auch die Presse sollte informiert werden. Im Internet fragen sich die Menschen immer, warum die Bäume gefällt werden. So könnte man dieser Diskussion vorweg greifen.“

Des Weiteren teilte Ralf Hezel mit, dass der zweite Bauabschnitt im Bavierpark begonnen hat und die Arbeiten an den Gehwegen in vier Wochen abgeschlossen sein sollen. Dafür wird am 5. Oktober mit dem Aufbau der Baustelleneinrichtung am Stadtweiher begonnen. „Danach soll direkt die Entschlammung des Weihers starten“, versichert der Fachbereichsleiter.

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