Ausbau der A3 geht weiter

MdBs Hardt/Noll/Tebroke (CDU)

Ferlemann mit Hardt_Noll_Tebroke

Der Ausbau der A3 wird weiter sachgerecht und unter Prüfung aller Varianten vorangebracht

Der Ausbau der Bundesautobahn A 3 zwischen den Kreuzen Leverkusen und Hilden ist ein zentrales Thema der Verkehrspolitik in der Region. Die CDU-Bundes­tagsabgeordneten Jürgen Hardt (Solingen, Remscheid, Wuppertal II), Michaela Noll (Mettmann I) und Dr. Hermann-Josef Tebroke (Rheinisch-Bergischer Kreis) führten hierüber ein Gespräch mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann. Nach diesem Gespräch kann festgehalten werden:

Die A 3 ist im betreffenden Abschnitt ein wichtiges Glied des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Die gesamte Region, insbesondere auch die anliegenden Kommunen, profitieren von einem guten Verkehrsfluss auf dieser Stecke, die sowohl vom Fernverkehr als auch von Nahbereichspendlern intensiv genutzt wird.

Aufgrund der sehr hohen Verkehrsbelastung soll die A3 zwischen dem Kreuz Hilden und der Anschlussstelle Leverkusen-Opladen achtstreifig ausgebaut werden, denn bereits heute kann das gegenwärtige Verkehrsaufkommen nicht sicher und leistungsfähig bewältigt werden. Alle betroffenen Kommunen – Leverkusen, Leichlingen, Langenfeld, Solingen und Hilden – haben die Aufnahme dieses Projektes in den Bundesverkehrswegeplan (BVWP) vor fünf Jahren befürwortet, ebenso wie die damalige Landesregierung. So sieht der Bundesverkehrswegeplan den achtstreifigen Ausbau mit höchster Dringlichkeitsstufe „Vordringlicher Bedarf – Engpassbeseitigung“ vor.

Wie diese Engpassbeseitigung erfolgen kann, wird derzeit von Experten intensiv untersucht. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie „Temporäre Seitenstreifenfreigabe“ wird geprüft, ob die Nutzung der Standstreifen in Verkehrs­spitzenzeiten möglich ist.

Die drei Abgeordneten traten dafür ein, diese „Temporäre Seitenstreifenfreigabe“ im Falle eines positiven Ergebnisses der Machbarkeitsstudie möglichst schnell umzusetzen und so eine erste wirksame Stauvermeidung zu erreichen.

Denkbar ist dies nach Auskunft von Staatssekretär Ferle­mann im Falle der Machbarkeit bereits nach Abschluss der Sanierung im Jahre 2023.

Zugleich waren sich die Gesprächsteilnehmer einig, dass im Interesse des Lärmschutzes, der Sicherheit und des Natur­schutzes die Notwendigkeit des vollständigen Ausbaus sorgfältig geprüft werden muss.

Parallel zu diesen Untersuchungen wird eine neue Verkehrsprojektion für das Jahr 2040 erarbeitet. Die Messergebnisse hierfür liegen noch nicht vor. Die Ergebnisse werden insgesamt in die endgültige Planung des Ausbaus der A 3 einfließen.

3 Kommentare

  1. Wer Straßen säht wird Autoverkehr ernten. 😒 Das Geld wäre besser in den Ausbau von Bahn und Radverkehr investiert. 💚

  2. Das Versäumnis ist die deutsche Politik der letzten Jahrzehnte. Egal ob Land oder Bund. Beide haben es nicht geschafft den Güter Fern Verkehr auf die Schiene zu bekommen. Im Rahmen des Europäischen Fernverkehrs sind unsere direkten Nachbarn (die Niederländer) wie auch die entfernten Nachbarn (die Schweiz) deutliche weiter.Als Parteiunabhängiger Kandidat für den Bundestag sage ich: “Schafft erstmal eine Umsetzung des Konzeptes den Fernverkehr auf die Schiene zu bekommen”

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