Aufforstung ist ein kompliziertes Thema …

Foto: Valiphotos / Pixabay

Das stellte Uli Schimschock von der SPD im Ausschuss für Umwelt und Planung am Dienstag fest.

“Ich dachte Aufforstung kann ja nicht so schwierig sein, aber das ist ja fast schon eine Altlast. Offensichtlich ist es weitaus schwieriger aufzuforsten, als Gründland zu Bauland umzuwidmen”, kommentierte Uli Schimschock den Bericht der Verwaltung, der sich mit einem Antrag der SPD aus 2019 befasste. Der Antrag umfasste die Prüfung von Aufforstung zur CO2 Senkung.

Uli Schimschocks Redebeitrag brachte im ein Lachen von Peter Knitsch von den Grünen ein. Und tatsächlich. Dem Tagesordnungspunkt waren die einzelnen Stellungnahmen der Landwirtschaftskammer (LWK), Wald und Holz NRW und der Naturschutzbehörden, des Kreises zu den von der Stadt vorgeschlagenen Flächen beigefügt, die aufzeigten, dass bei Aufforstungsmaßnahmen einiges zu bedenken ist und die Standortsuche offensichtlich gar nicht so einfach ist. Da spielt die Nähe beziehungsweise der Abstand zu bebauten Flächen, der Artenschutz und anderes eine größere Rolle, als gedacht.

Die Stellungnahme des Kreises Mettmann enthielt Anregungen in Verbindung mit Maßnahmen zu Klima- und Insektenschutz und alternative Maßnahmen, die gleichzeitig ökologisch sind. Die Stadt prüft diese Alternativen nun, die die Möglichkeiten zur Obstbaumpflanzung oder der Einrichtung eines Bürgerwaldes mit einem entsprechenden Konzept umfassen. Nach Prüfung werden die Möglichkeiten im Ausschuss vorgestellt.

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