Ab Montag: Woche des Impfens

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales

Symbolbild: stokpc / Pixabay

Gesundheitsministerium startet „Woche des Impfens“: Vielfältige Impfangebote in den Regionen und Impfen ohne Terminvergabe in den Impfzentren Minister Laumann: Wir setzen auf kreative Impfangebote in den Kreisen und kreisfreien Städten.

Das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium startet am kommenden Montag (12. Juli 2021) die „Woche des Impfens“. Die Kreise und kreisfreien Städte sind zum einen zu diesem Zweck dazu aufgerufen, möglichst niedrigschwellige Impfangebote ohne Terminvergabe zum Beispiel an viel frequentierten Orten wie Einkaufsstraßen, Sportstätten oder Shopping-Centern zu schaffen. Die Landesregierung wird die Kreise und kreisfreien Städte bei der Ausstattung zum mobilen Impfen, wie bereits in der Vergangenheit auch, unbürokratisch unterstützen. Zum anderen sind in den nordrhein-westfälischen Impfzentren künftig Impfungen auch ohne Termin möglich. Wer diese Möglichkeit wahrnehmen möchte, sollte sich vorab darüber informieren, ob Impfen ohne Termin im jeweiligen Impfzentrum bereits ab Montag angeboten wird.

Grundsätzlich stehen in den Impfzentren die mRNA-Impfstoffe der Firmen BioNTech und Moderna zur Verfügung. Die bereits vereinbarten Termine bleiben bestehen: Bürgerinnen und Bürger, die das Impfzentrum mit einem Termin aufsuchen, werden vorrangig geimpft.

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann: „Wir haben den Wendepunkt der Impfkampagne erreicht: In den vergangenen Wochen und Monaten haben die begrenzt verfügbaren Impfdosen das Impfgeschehen gebremst. Das hat sich inzwischen geändert. Nun sind genügend Impfdosen vorhanden. Jeder ab 16 Jahren kann sich daher nun auf vielfältigen Wegen impfen lassen. Wir wollen maximale Flexibilität schaffen. Und auch die Kreise und kreisfreien Städte dürfen gerne kreativ werden. Einige sind bereits mitten in den Planungen. Es gibt bereits Städte, die bei Diskomusik und alkoholfreien Cocktails impfen. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Genauso muss es laufen.“

Trotz nach wie vor rund 80.000 Impfungen pro Tag in Nordrhein-Westfalen und steigender Impfquoten haben die Impfzentren eine rückläufige Nachfrage nach Impfterminen festgestellt. Insbesondere in der kommen-den Woche stehen noch rund 300.000 Termine zur Verfügung. Die sinkende Nachfrage in den Impfzentren trifft auf eine aktuell gute Impfstoffverfügbarkeit. Ziel der neuen Angebote vor Ort ist es, diejenigen Menschen zu erreichen, die sich bislang noch nicht um einen Impftermin bemüht haben oder unentschlossen sind. Die mobilen Angebote vor Ort können variieren, da die Kreise und kreisfreien Städte diese eigenständig durchführen. Das Land wird die entsprechenden Impfdosen dafür bereitstellen. Ob die Zweitimpfung vier Wochen später an der gleichen Örtlichkeit oder alternativ im Impfzentrum stattfinden wird, erfahren die geimpften Personen bereits unmittelbar bei der Erstimpfung.

Gesundheitsminister Laumann: „Es freut mich sehr, dass die Kreise und kreisfreien Städte so viel Engagement an den Tag legen und flexibel auf neue Entwicklungen reagieren. Allen, die daran beteiligt sind, gilt mein herzliches Dankeschön – auch den Beschäftigten in den Impfzentren, die es nicht immer leicht hatten. Gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen hat man auch dort schnell zum Beispiel auf die Umstel-lung der Zweitimpfungen bei AstraZeneca reagiert. Das ist nicht selbst-verständlich, und ich weiß, wie viel Einsatz dahintersteckt.“

Das Gesundheitsministerium wird die „Woche des Impfens“ mit der Kampagne #Beatthevirus in den sozialen Medien unterstützen, die kurzfristig auf das Thema „Impfen“ umgestellt wird.

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